Zwei Beiträge in der Firefox-Entwickler-Mailingliste enthalten konkrete Hinweise auf die künftige Entwicklungsstrategie für den Browser.
Innerhalb weniger Minuten hat Dave Camp, der Director of Engineering des Firefox-Projekts, in zwei Postings verdeutlicht, in welche Richtung die Entwicklung des Mozilla-Webbrowsers gehen soll. Neben allgemeinen Statements zu noch höherer Qualität wies Camp zunächst darauf hin, dass es weiterhin Zusammenarbeit mit Firmen in Add-on-Projekten geben werde, die Mozilla nicht allein bewerkstelligen könne.
Für WebRTC hatte man mit Telefónica zusammengearbeitet, mit Pocket für das Beiseitelegen von Links für später. Solche Add-ons soll man künftig leichter aus dem Browserpaket entfernen können. Und generell wollen die Entwickler noch mehr auf Sicherheit und Performance achten. Im Bereich der Privatsphäre soll demnächst Neues für das Surfen in privatem Fenster kommen.
Nur wenige Minuten nach dem ersten Posting äußerte Camp sich ein zweites Mal. Die XML User Interface Language (XUL) und die XML Binding Language (XBL) sollen mittelfristig keine Firefox-Bestandteile mehr sein, zumal es sich nicht um Webtechniken handle. Wie das vonstatten gehen kann, diskutieren die Entwickler noch – bis hin zu den denkbaren Alternativen.