Oculus VR rüstet sich für den Start der Consumer-Version ihrer Virtual-Reality-Brille Oculus Rift: Im November soll die finale Version des SDK veröffentlicht werden. Neue Funktionen gibt es bereits mit Version 0.7.
Oculus VR schraubt fleißig am Software-Unterbau ihrer Virtual-Reality-Brille Oculus Rift, die im nächsten Jahr als Consumer-Version auf den Markt kommen soll. Version 1.0 des SDKs soll im November fertig sein.
Bereits die für den 20. August angekündigte Version 0.7 von SDK und Brillen-Treiber für die Entwickler-Headsets DK1 und DK2 führt etliche Neuerungen ein. So gibt es ab sofort keinen "Extended Mode" mehr, bei dem die Oculus-Brille wie ein zweiter Monitor vom Betriebssystem erkannt wird. Laut Oculus habe es mit dem Modus häufig Latenz-Probleme gegeben.
Dafür wurde ein neuer Betriebsmodus eingeführt: Der zusammen mit Nvidia und AMD entwickelte "Direct Driver Mode" soll zuverlässiger und robuster laufen als der bisherige "Direct to Rift"-Modus. Neben verringerten Latenzzeiten soll der Direct Driver Mode zudem weniger Konflikte zwischen dem Oculus-SDK und Drittanbieter-Software verursachen.
Nicht erfreut dürften Entwickler darüber sein, dass der neue 0.7er-Brillentreiber nicht mehr mit VR-Programmen läuft, die mit einer älteren SDK-Version als 0.6.0.1 gebaut wurden. Oculus wolle das Upgrade für Entwickler aber so "geschmeidig wie möglich" gestalten, heißt es im Developer-Blog.