Nach verschobener Markteinführung ist es nun soweit: Die Panorama-Kamera des Berliner Start-ups Panono soll im September in den Handel kommen.
Erfinder Jonas Pfeil tourte schon vor zwei Jahren mit einem Prototypen seiner Panono-Panorama-Kamera durchs Land. Die heise Foto-Redaktion konnte sich damals einen detaillierten Eindruck seiner ungewöhnlichen Wurfkamera verschaffen. Der Clou der Kugel, die etwa die Größe einer Grapefruit hat: Der Fotograf wirft den Kameraball in die Höhe, am Scheitelpunkt lösen die integrierten 36 Kameras simultan aus. Der Hersteller verspricht, dass aus den Einzelbildern "ein hochauflösendes Rundum-Panorama ohne blinde Flecken oder Ghosting-Effekte" entsteht. Die Aufnahmen werden via WLAN in die Cloud geladen und zusammengerechnet. Das finale Panoramabild soll eine Auflösung von 108 Megapixel haben. Über eine App und im Browser kann man sich die Resultate dann ansehen und in den sozialen Medien teilen. Das ab September erhältliche "Panono Explorer Kit" soll 1499 Euro kosten, die Berliner haben allerdings jetzt schon angekündet, dass "mittelfristig" eine deutlich günstigere Consumer-Variante für rund 600 Euro folgen soll.