In Südkorea hat LG eine leicht überarbeitete Version seines Android-Tablets mit 8-Zoll-Display herausgebracht. Zeichnen und Schreiben gelingt mit dem Stift aber nicht so gut wie mit denen der Note-Serie von Samsung.
LG hat in Südkorea eine überarbeitete Version des Android-Tablets G Pad 8.3 herausgebracht, die mit einem kleinen Stift ausgeliefert wird und eine große USB-Buchse hat. Die übrige Ausstattung des dort G Pad II 8.0 getauften Tablets entspricht allerdings der von eher günstigen Tablets. Ob es nach Deutschland kommt, ist noch unklar.
Die USB-Buchse ermöglicht den Anschluss von normalen Tastatur/Maus, USB-Sticks oder Festplatten (wobei explizit die Unterstützung von exFAT- und NTFS-Laufwerken erwähnt ist, was unter Android nicht selbstverständlich ist). Diese Peripherie läuft auch an vielen anderen Android-Geräten, allerdings benötigt man einen Adapter von deren MicroUSB-Buchsen auf normales USB, die unter der Bezeichnung USB-OTS für ein paar Euro zu finden sind. Einen Adapter zum Anschluss von MicroUSB-Kabeln (also beispielsweise Smartphone-Ladegeräten) legt LG offenbar bei. Kein Digitizer-Stift
Den Fotos nach hat der Stift statt einer Spitze einen halbrunden Gummi-Schreibgnubbel, damit handelt es sich um eine Abwandlung der Gummi-Stifte, die eine Fingerkuppe simulieren und auf jedem Touchscreen funktionieren. Demnach wäre ins Display kein Digitizer eingebaut, der beispielsweise bei den Tablets und Smartphones aus Samsungs Note-Reihe die Stifte mit dünner Plastikspitze ermöglicht. Mit nur 3,5 Millimetern Durchmesser ist die Spitze des LG-Stifts immerhin dünner als die der üblichen Gummispitzen-Stifte.
Die übrige Ausstattung entspricht der Einstiegs-Klasse: 1280 × 800 Pixel auf 8 Zoll Diagonale, der ältere Snapdragon 400 (1,2 GHz), 1,5 GByte Arbeitsspeicher, 32 GByte Speicher, MicroSD-Slot, 11n-WLAN, GPS und Bluetooth. Die Frontkamera hat 2, die Rückkamera 5 MP. Installiert ist Android 5.0.