Haben Sie zwei lokale Partitionen? Wenn OneDrive droht, Ihr etwas knappes Laufwerk C: zu füllen, lässt sich der Ordner auch verschieben. Lösung: Bei neueren PCs und Notebooks ist es gar nicht mal so selten, dass zwei Laufwerke eingebaut sind: ein schnelles, aber kleines Solid State Drive (SSD) als Laufwerk C: und eine grosse herkömmliche Festplatte als Laufwerk D:. Das SSD ist am besten fürs Betriebssystem und die Programme geeignet, aber Ihre Dokumente, Fotos und sonstigen Daten sollten Sie möglichst auf dem grossen Laufwerk D: versammeln.
Wie Sie die meisten persönlichen Speicherordner verschieben, haben wir für Windows 7 und 8 in diesem Kummerkasten-Artikel erklärt. Aber wie geht das mit dem lokalen Ordner des Cloud-Speichers OneDrive?
Im Prinzip genau gleich! Öffnen Sie den Windows-Explorer. Erstellen Sie direkt auf dem Ziellaufwerk (also etwa auf D:) einen neuen leeren Ordner, den Sie beispielsweise «OneDrive» nennen.
Erst prüfen: Das Ziellaufwerk muss mit dem Dateisystem NTFS formatiert sein. Das ist zwar inzwischen standardmässig bei den meisten Geräten so, lässt sich aber auch sicherheitshalber auch kurz nachprüfen: Gehen Sie zu Start/Ausführen oder drücken Sie die Tastenkombination Windowstaste+R. Tippen Sie diskmgmt.msc ein und drücken Sie Enter. Im oberen Teil des Fensters sind die Laufwerke aufgelistet. Jene, bei denen in der Spalte «Dateisystem» die Information «NTFS» steht, sind für Ihr Vorhaben geeignet. Immer vorausgesetzt, es sei noch genug Platz frei. Und los! Für den eigentlichen Verschiebevorgang öffnen Sie nochmals den Windows-Explorer. Klicken Sie in der linken Fensterspalte mit der rechten Maustaste auf den OneDrive-Ordner und öffnen die Eigenschaften. Wechseln Sie zum Reiter Pfad oder Speicherort, danach gehts zur Schaltfläche Verschieben. Weisen Sie dem Windows-Explorer den Weg zu Ihrem vorhin erstellten OneDrive-Ordner auf Ihrem grossen Laufwerk. Klicken Sie auf Ordner auswählen. Klicken Sie im Rückfragefenster mit dem Titel «Ordner verschieben» auf Ja. Windows verschiebt die Daten und passt auch im Hintergrund die zuständigen System-Einträge an.