Vodafone hat zahlreichen LTE-Kunden auch bei ausgeschalteten mobilen Daten Kosten fürs Surfen berechnet. 14.000 Prepaid-Nutzer sollen deshalb Geld zurückbekommen.
Einige Vodafone-Kunden bekommen in den kommenden Wochen Geld zurück. Grund dafür ist ein Fehler bei der Abrechnung von Datenverbindungen, teilte das Unternehmen mit: Bei einigen Smartphones seien irrtümlich Gebühren fürs Surfen unterwegs gebucht worden, obwohl die mobile Datenverbindung ausgeschaltet war.
Betroffen sind theoretisch alle LTE-Tarife. Bei Laufzeitverträgen sei der Fehler aber rechtzeitig entdeckt worden, erklärte Vodafone. Ein Schaden sei dort nicht entstanden. Geld zurück bekommen daher nur Prepaid-Kunden mit LTE. In der Regel handelt es sich dabei den Angaben nach um geringe Beträge, betroffen sind rund 14.000 Kunden. Aktiv werden müssen die nicht: Die Rückerstattung läuft den Angaben zufolge automatisch. Fehler im LTE-Netz
Der Fehler fiel erst nach Recherchen des Blogs Areamobile auf. Offenbar wurden sogenannte Signalisierungspakete, die auch bei ausgeschalteter Datenverbindung ans Smartphone übertragen werden, als Datenverkehr berechnet. Über diese Pakete, die oft nur wenige Bytes groß sind, halten die Mobilfunknetze Kontakt zu den eingebuchten Mobilgeräten. Normalerweise sollten dafür keine Kosten anfallen.