2016 soll der Roboterkampf "MegaBot Mark II vs. Kuratas" Wirklichkeit werden. Erstmal allerdings brauchen die US-Amerikaner Geld, um den MegaBot aufzurüsten.
An markigen Sprüchen und Bildern mangelte es der Duell-Einladung nicht, die die Erbauer von MegaBot Mark II über YouTube nach Japan sandten. Der Roboter selbst ist allerdings noch lange nicht duellfähig: zu dünn, zu langsam und das Cockpit ist zu unsicher. Mit einer Crowdfunding-Kampagne will die Firma MegaBots den Kampfroboter aufrüsten und hat sich prominente Unterstützung gesucht. Den Kettenantrieb wollen Howe and Howe auf 20 Stundenkilometer und damit das Doppelte der gegnerischen Geschwindigkeit bringen. Bekannt ist die Fahrzeugfirma aus einer Reality-TV-Sendung; Expertise die auch die Gründer der Wettkampfsendung BattleBots mitbringen. Weitere handfeste Hilfe kommt dagegen von der Nasa und Autodesk, deren Chef Carl Bass gleich mit im Werbevideo erscheint. Verbesserte Waffen, verstärkte Rüstung und dazu passende Hydraulik und Stromversorgung - für die Basis-Upgrades veranschlagt die Firma 500.000 US-Dollar. Die Runderneuerung kommt mit einem Preisschild von 1,5 Millionen daher. Inklusive sind dann verschiedene Waffentests, bessere Balance, ein sicheres Cockpit und, natürlich, ein patriotischer Farbanstrich.
Die Crowdfunding-Belohnungen reichen vom Shirt und Poster bis hin zu Besuchen bei der Roboterentwicklung. In vier Tagen ist schon über die Hälfte der angepeilten halben Million zusammen gekommen. Von Suidobashi Heavy Industry, die den Kampfgegner Kuratas entwickeln, gibt es noch keine Reaktion.