Ob es sich bei einem Gewässer um einen Teich oder einen See handelt, scheiden sich oft die Geister. Doch ist die Unterscheidung ist, wenn man ein paar Merkmale kennt, überhaupt nicht schwer.
Der Teich - Gartendeko und Biotop
Bei einem Teich handelt es sich um ein Gewässer, welches vollständig von festem Land umgeben ist. Teiche werden meist künstlich angelegt und haben nur eine geringe Tiefe. Es existiert, im Gegensatz zu Weihern und Tümpeln, mindestens ein Zu- und Ablauf, jedoch ist keine geregelte Temperaturschichtung vorhanden. Beim Wasser handelt es sich immer um Süßwasser. Teiche werden zu verschiedenen Zwecken angelegt. Zum einen dienen sie zur Fischzucht. Ein profanerer Grund ist die Nutzung als Löschreservoir. Ein profanerer Grund ist die Nutzung als Löschreservoir. Zum anderen treten immer mehr Zierteiche in Erscheinung. Bei diesen handelt es sich jedoch im engeren Sinne nicht um Teiche als solche.
Der See - den Unterschied erkennen Sie so
Ein See ist ein natürliches oder auch künstlich angelegtes Stillgewässer und kann einen Zu- und Abfluss haben oder auch nicht. Er ist, wie der Teich, vollständig von Festland umgeben. Im Gegensatz zum Teich muss ein See eine Mindestgröße erreichen, um als solcher bezeichnet werden zu können. Diese Mindestgröße liegt derzeit bei einem Hektar. Ein See enthält meist Süßwasser, doch auch Salzwasserseen sind nicht selten. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist das Tote Meer. Die Nutzungsweise von Seen ist sehr vielschichtig. Viele werden als Badeseen verwendet, andere dienen beispielsweise der Energiegewinnung. Stauseen dienen zum Beispiel der Erzeugung von Strom.
Im Endeffekt gibt es folgende Unterschiede zwischen Seen und Teichen: Beim Teich gibt es im Gegensatz zum See keine vorgeschriebene Mindestgröße, auch gibt es keine Salzwasser-Teiche. Die Flachheit eines Gewässers spricht auch eher für einen Teich als für einen See.