Ein von der Universität Innsbruck geleitetes EU-Projekt soll das Digitalisieren historischer handschriftlicher Dokumente für Forscher und Laien zugänglich machen.
Die Universität Innsbruck koordiniert ein auf drei Jahre angelegtes EU-Projekt, das Wissenschaftlern und Laien gleichermaßen historische handschriftliche Dokumente digitalisiert zur Verfügung stellen soll – Unabhängig davon, ob es sich um private Briefe, Taufregister oder Katasterbände handelt. Aufbauend auf Algorithmen, die die TU Valencia und das Nationale Forschungszentrum in Athen erarbeitet haben, soll das eifrige Nutzen der Infrastruktur dazu beitragen, die Algorithmen zu verbessern.
Mit insgesamt 8,2 Mio. Euro (1,1 Mio. für die Universität Innsbruck) fördert die Europäische Gemeinschaft das Projekt, an dem Institute und Archive aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien und Spanien mitarbeiten. Eine erste Version der geplanten Software haben die Innsbrucker unter dem Namen Transkribus schon online gestellt.