Der Begriff Masturbation wird von vielen Heranwachsenden erstmals im Sexualkundeunterricht in der Schule gehört. Manche schnappen ihn aber auch schon vorher anderswo auf. Wenn Sie nicht genau wissen, was damit genau gemeint ist, werden Ihnen ein paar Erklärungen in jedem Fall schnell weiter helfen.
Masturbation ist die sexuelle Selbstbefriedigung
Masturbation ist nichts anderes als die sexuelle Selbstbefriedigung bei Männern und Frauen. Wie genau diese aussieht, kann jedoch von Person zu Person sehr unterschiedlich sein.
Sich selbst zu befriedigen bedeutet im Wesentlichen, dass man sich mit den Händen selbst an den Geschlechtsteilen anfasst und diese streichelt, rubbelt oder auf andere Art und Weise berührt. Während häufig sich auch schon Kinder auf diese Weise anfassen, beginnt die eigentliche Masturbation erst mit der der sogenannten Pubertät, welche in der Regel zwischen dem 11. und 15. Lebensjahr einsetzt. Zu diesem Zeitpunkt verändert sich der Körper und das Berühren von Penis oder Scheide löst neue und stärkere Gefühle aus, die von den meisten als schön und angenehm empfunden werden.
Was macht man beim Masturbieren?
Die Masturbation folgt keinen bestimmten Vorgaben oder gar Regeln. Sie können ganz frei mit Ihrem Körper experimentieren und herausfinden, was Ihnen Spaß macht und sexuelle Lust hervorruft.
Während junge Männer meistens ziemlich schnell herausfinden, was sie erregt, da sie schon gut mit Ihrem Penis vertraut sind, brauchen junge Frauen oft etwas länger, bis sie ihre lustempfindlichsten Stellen entdecken. Wenn Sie irgendwann bei der Selbstbefriedigung das Gefühl eines lustvollen Höhepunkts erleben, ist das ein sogenannter Orgasmus, der bei Männern einen Samenerguss zur Folge hat. Diese Erfahrung kann sehr neu und aufregend sein.
Beachten Sie, dass das Thema Masturbation in vielen Kreisen noch ein Tabu ist und selten völlig offen darüber gesprochen wird. Selbstbefriedung ist aber keinesfalls etwas Schlimmes, sondern ganz im Gegenteil eine sehr schöne und spannende Erfahrung. Lassen Sie sich also nicht dadurch verunsichern, wenn andere nicht so gut mit dem Thema umgehen können.