Sie fragen sich vielleicht deshalb schon, weil es auf fast jedem Bekleidungsstück steht, was eigentlich Polyacryl ist? Diese Kunststofffaser hat bereits eine lange Geschichte.
Besonders in der Bekleidungsindustrie werden unterschiedliche Stoffe gebraucht um diese so herstellen zu können, damit diese einen guten Tragekomfort und gleichzeitig gute Pflegefähigkeiten aufweisen. Sie können davon ausgehen, dass in allen diesen Teilen, wenn sie nicht aus 100 % Baumwolle hergestellt sind, Polyacryl enthalten ist. Was das genau ist, ist dagegen wenigen bekannt. Interessant ist es bestimmt für Sie, einmal zu beleuchten, was dieses Material genau ist und wo es überall eingesetzt wird. Was die Kunststofffaser ist - die Begriffsbestimmung
Bei Polyacryl handelt es sich um eine sogenannte Copolymerfaser, deren Hauptbestandteil Polyacrylnitril ist. Es ist deshalb eine Kunststofffaser, die vielseitig verwendbar ist. Sowohl in Deutschland als auch in den USA wurde diese Faser im Jahre 1942 entwickelt und dies fast zur gleichen Zeit. Im großen Stil wird sie seit 1954 von der Firma Bayer in Leverkusen hergestellt.
Die Herstellung und Verwendung von Polyacryl
Da die Frage, was Polyacryl eigentlich ist, bereits beantwortet ist, sollten Sie auch etwas über die Herstellung wissen. Die Faser kann in zwei unterschiedlichen Techniken hergestellt werden. Zum einen ist dies das sogenannte Trockenspinnverfahren und zum anderen durch das Nassspinnverfahren. Beim Trockenspinnverfahren wird die benötigte Masse. In einen sogenannten Spinnschacht bläst man Warmluft ein und fügt die Masse über eine Spinndüse bei. Wenn die Spinnmasse jedoch auf dieselbe Weise in ein sogenanntes Fällbad eingepresst wird, dann handelt es sich um das Nassspinnverfahren. In 75 % aller Bekleidungsstücke wie zum Beispiel in Pullovern, Westen, Jacken und Socken. Ein kleiner Teil von etwa 5 % wird im technischen Bereich verwendet.