IBMs geplante Investitionen in das Internet der Dinge bekommen nun auch einen organisatorischen Rahmen. Die neue Geschäftseinheit bringt die Bereiche für Big Data und Analytics neu zusammen.
IBM hat die Gründung zweier neuer Geschäftseinheiten angekündigt. Die eine ist für das Internet der Dinge vorgesehen, die andere soll für den Bildungsmarkt zuständig sein. Beiden Bereichen wird Harriet Green vorstehen, die bis vor einem Jahr noch CEO der Thomas Cook Group und davor des auf Elektronik spezialisierten Unternehmens Premier Farnell war.
Insbesondere die Formierung der IoT-Geschäftseinheit (Internet of Things) überrascht nicht, wo doch Big Blue im März 2015 Pläne bekannt gegeben hatte, drei Milliarden US-Dollar in neue Techniken rund um das Internet der Dinge investieren zu wollen. Zur Geschäftseinheit für den Bildungsmarkt wird es später im Jahr noch mehr Informationen geben, sie ist derzeit formal noch nicht gestartet.
Etwas konkreter sind die Informationen zum neuen IoT-Sektor. Er soll ungefähr 2000 Berater, Forscher und Entwickler umfassen, die dazu beitragen sollen, dass IBM ein ernstzunehmender Mitspieler im zukünftigen IoT-Markt wird. Hierfür werden die Bereiche für Big Data und Analytics neu zusammengeführt.
Das über den neuen Sektor bereitgestellte Angebot umfasst Hardware, Software, Cloud-Dienste und Beratungsdienstleistungen. Darüber hinaus will der IT-Konzern sein Partnernetzwerk mit Unternehmen wie ARM, AT&T oder The Weather Company einbinden. Eine zentrale Rolle soll schließlich IBMs Platform as a Service (PaaS) Bluemix einnehmen, im Rahmen derer es schon etliche, für das Internet der Dinge zugeschnittene Services gibt.