Bereits seit einigen Monaten lässt sich Skype im Browser verwenden, Voraussetzung war bisher jedoch das Installieren eines Plug-ins von Microsoft. Nun haben die Entwickler angekündigt, dass dieser Schritt bald wegfallen soll.
Schon seit Juni 2015 läuft der Beta-Test für Skype for Web, bisher mussten Nutzer jedoch ein Plug-in von Microsoft installieren, um über den Browser miteinander telefonieren zu können. Nun haben die Entwickler angekündigt, dass dieser Schritt bald wegfallen soll – vorerst jedoch ausschließlich für Nutzer von Microsofts neuem Webbrowser Edge. Wer ein Windows Insider Preview einsetzt, kann ab sofort eine erste Version der Object Real-Time Communications Community (ORTC) API in Edge verwenden. Dank ihr lassen sich Videoanrufe direkt tätigen, ohne wie bisher ein Plug-in installieren zu müssen. Dabei soll es keine Rolle spielen, ob die unterschiedlichen Anwender ORTC, einen Browser mit WebRTC oder den klassischen Desktop-Client zum Kommunizieren heranziehen. Zum Beispiel arbeiten die Entwickler momentan an der Unterstützung des H.264-Standards für die Videokompression unter Firefox und Chrome.
Sowohl Nutzer von Skype for Web für Endanwender als auch der professionellen Variante Skype for Business können die neuen Funktionen verwenden. Der reguläre Start für den Dienst ohne Plug-ins ist für Edge-Anwender noch für dieses Jahr geplant. In einem Blogeintrag geben die Entwickler zudem an, dass sie gleichzeitig an einer ähnlichen Implementierung für WebRTC unter Firefox und Chrome arbeiten.