Damit Entwickler Programme für die bald erscheinende runde Smartwach schreiben können, hat das hinter der Uhr stehende Unternehmen ein eigens hierfür vorgesehenes Software Development Kit veröffentlicht.
Für die angekündigte runde Variante der Pebble Time gibt es ab sofort auch ein SDK. Entwickler müssen sich auf Änderungen im GUI-Stack und im Framebuffer vorbereiten. Apps für den als Chalk bezeichneten Smartwatch-Neuling werden vom Compiler in Form einer separaten .pbw-Datei bereitgestellt. Zur Unterscheidung der Hardwarearten gibt es eine neue Präprozessorkonstante, die Geräte mit rundem Display hervorhebt:
#ifdef PBL_RECT printf("This is a rectangular display!"); #elif PBL_ROUND printf("This is a round display!"); #endif
Um Entwicklern das Hantieren mit trigonometrischen Funktionen zu ersparen, spendiert Pebble drei neue Zeichenmethoden. Sie sind für die Darstellung von Kreisbögen und Kreissegmenten zuständig und hören auf die Namen graphics_draw_arc(), graphics_fill_radial() und gpoint_from_polar(). Auf dem klassischen GUI-Stack aufgebaute Applikationen dürfen keine fix kodierten Koordinaten in Layouts aufweisen: Wer diese Regel nicht beachtet, muss mit den in den folgenden Renderingfehlern leben: Zu guter Letzt sei darauf hingewiesen, dass der Framebuffer nun nicht mehr in Form eines klassischen Rechtecks aufgebaut ist. Die Methode gbitmap_get_data_row_info() nimmt eine y-Koordinate entgegen und liefert daraufhin einen Zeiger auf den für die jeweilige Zeile zuständigen Datenblock. Hierzu bietet Pebble ein Beispielprogramm zum Download an.