Kaltstenotherm ist eine Bezeichnung aus der Ökologie. Viele Meereslebewesen brauchen eine bestimmte Temperatur und sind daher kaltstenotherm.
Kaltstenotherm ist ein biologischer Begriff, der vor allem in der Ökologie eine wichtige Rolle spielt. Denn er bezeichnet die benötigten Bedingungen in einem Ökosystem, unter denen solche Tiere leben können. Was bedeutet der Begriff kaltstenotherm?
Als kaltstenotherm bezeichnet man in der Biologie Organismen und größere Lebewesen, die einen in niedrige Temperaturen gehenden und dadurch natürlich eingeschränkten Lebensraum haben. Nur bei einer bestimmten und eben eher kalten Temperatur können solche Lebewesen überleben und langfristig existieren, da ihr Körper auf niedrige Temperaturen ausgelegt ist. Meist müssen die Temperaturen zwischen 8 und 18 Grad betragen, ab 20 oder 28 Grad wird es ja nach konkreter Tierart gefährlich. Damit ist kaltstenotherm eine Kategorie, um Lebewesen zu unterscheiden und zu beschreiben. Andere Kategorien sind warmstenotherm für Tiere, die Wärme brauchen, und eurytherm für Lebewesen, die mit großen Temperaturschwankungen in ihrem Lebensraum zurechtkommen. Mit diesen Kategorien kann man die optimalen Lebensbedingungen für alle möglichen Lebewesen beschreiben und sie richtig einordnen.
Welche Lebewesen sind kaltstenotherm?
Wohl das bekannteste Beispiel für Lebewesen, die kaltstenotherm sind, sind die Forellen. Aber auch Lachse fallen in diese Kategorie. Generell gehören vor allem Fische zu dieser Sorte von Lebewesen. Denn oft sind es Tiere in den polaren Meeren, die niedrige Temperaturen brauchen. Aber auch der Strudelwurm Crenobia in kalten Quellen ist kaltstenotherm. Er zeigt, dass viele solche Tiere in kalten Bergbächen nahe der Quelle leben.