Es war zu einer Zeit als Elfen und Zauberer sich noch nicht einig waren, die Zauberer herrschten über ein Land Namens Erdia und in den Wäldern von Erdia herrschte das Elfenvolk. Es war zu einer Zeit als es nur einen großen Kontinent im großen Wasser gab, als noch Lebewesen umher irrten die das pure Böse verkörperten, diese Wesen versuchten immer wieder an des Königs Stelle zu treten, dann gab es noch die Erdaner waren ein Volk denen es nicht gegeben war zu zaubern, aber der König der Erdianer musste einer sein der ein Meister des Zauberns ist.
Und genau da beginnt nun unsere Geschichte, in einem kleinen Elfendorf Namens Blink und es machte seinem Namen alle Ehre, denn es leuchtete im Dunkel der Nacht. Man könnte auch sagen das es ein verräterisches leuchten war, denn man hatte allerhand damit zu tun das Dorf zu tarnen, damit es nicht von den Erdanern entdeckt wird. Es war ein Uraltes Gesetz das besagt, wenn Elfen und Erdianer auf einander treffen würde ein großes Unglück geschehen und man achtete die alten Gesetze, so dass dies noch nie geschah. Die Zauberer hingegen konnten sich frei bewegen und treffen wen sie wollten, meist wurden die wenigen Zauberer von Erdanern belagert, Bittsteller, die oft mit den seltsamsten Wünschen daher kamen. Das waren Wünsche wie, ein ritt auf dem Regenbogen, fliegen zu können oder Fellfüße zu haben für den kurzen aber heftigen Winter. Das böse hingegen lauerte und beobachtete alles treiben auf Erdia, man bekam es nicht zu Gesicht, zu gut versteckt war es, dennoch spürte man manchmal seine Gegenwart, es wurde dann kalt man fühlte sich unwohl, so das man gleich einen anderen Ort ansteuerte, wo man die Präsents nicht so wahr nahm. Der König Glorr herrschte nun schon viele Jahrzehnte und es war an der Zeit einen Nachfolger zu finden und auszubilden, denn wenn man über so viele Jahre sein Volk in Güte führt nimmt es einem immer mehr an Kraft und Jahre, den alten Geschichten zu folge gab es einmal einen bösen Herrscher der wurde 3 mal so alt wie alle guten Herrscher zuvor, dies sollte und darf nicht wieder geschehen. Aber das war auch nicht so einfach, einen Erdianer zu finden, der die Güte vom alten König, das zaubern von den Zauberern, die Leichtigkeit und das Langlebe-Elexier der Elfen erhält. Das ganze zu einem Zeitpunkt wo Uneinigkeit herrschte, denn es gab 3 Zauberer die scheinbar dem Bösen zugetan waren und den Thron für sich beanspruchten. Doch Zauberer sollten kein König werden denn die wurden 500 Jahre alt, sie durften sich mit 400 einen Schüler suchen, der zum 500 Geburtstag nicht nur das ganze Wissen sondern auch den Körper und aussehen übernahm, so das niemand so ganz genau sagen konnte wann ein Zauberer starb. König Glorr begab sich nun auf seine Reise, sie musste von Nord nach Süd dann nach Ost und zu guter letzt nach Westen führen, ein Elfenglöckchen sollte ihm auf dem Weg helfen den richtigen zu finden, ihn durften nur 5 seiner vertrautesten begleiten. Sie bestiegen dann an einem schönen Frühlingsmorgen ihre Kangs, das waren die UrUrUr-Vorfahren der heutigen Kängurus und waren etwa 4 Meter groß, und sie gingen mehr als das sie hüpften, das taten sie nur bei großer Gefahr! Das Volk jubelte ihnen noch zu als sie die äußeren Tore der Burgmauer passierten, dann wurde es zum ersten mal seit langer Zeit ruhig um den Trupp der Suchenden, der Weg ging gen Süden! Als erstes durchquerten sie eine Ebene die auch als Futterland bekannt war, hier war fast alles essbar, die Samen der Gräser, die Wurzeln und die großen blauen Blattpflanzen die hervorragend als Salat schmeckten. In mitten dieser Ebene befand sich das Dorf Appet, das sie nach 3 Tagen erreichen sollten. Die Suchenden Begleiter des Königs waren wohl ausgewählte Erdianer, die alle besondere Eigenschaften besaßen, das war Bürger Komp der hatte ein Gespür für Himmelsrichtungen und wusste meist wo es hin geht, dann Bürger Ohr der die leisesten Geräusche hören konnte und auf das Klingen des Elfenglöckchen hören sollte, Bürger Saf der musste Zauberstab des Königs bewahren und beschützen, Bürger Mach dieser hatte mehrere Fähigkeiten die sich im täglichen Leben als nützlich erwiesen und zu guter letzt Bürgerin Ala die ein Gespür für Gefahr hatte! Als sie nun das Dorf Appet erreichten wurden sie Festlich empfangen es hatte sich schon im Land herum gesprochen das der König ausgezogen war, einen Nachfolger zu suchen und jedes Dorf wollte natürlich die Ehre haben das es einer ihrer Söhne ist. Der Bürgermeister empfing sie und verkündete das alle Männer des Dorfes die in Frage kamen, sich am Abend bei dem Willkommensfest einzufinden haben, derweil konnten sich die Reisenden etwas ausruhen. Ala nutzte die Zeit um auf den Jahrmarkt zu gehen, sie war auf der Suche nach bunten Spangen um ihr langes welliges braunes Haar zu bändigen, sie sah die verschiedensten Erdianer aus allen Regionen des Landes, die hier für ihre Dörfer einkauften, man muss wissen das alles was auf Erdia lange Haltbar war und so bietet es sich natürlich an größere Vorräte fürs Dorf zu kaufen.
Dann waren dort noch die, die man Finder nennt, sie boten alles zum Tausch an was sie jemals gefunden hatten, denn alles was mehr als 6 Stunden ohne Besitzer war durfte von den Findern mitgenommen werden, selbst wenn der Eigentümer sich meldete, konnte er seine Sachen nur eintauschen oder kaufen. Sie wurde schnell fündig und verstaute 4 rosa Spangen mit funkelsteinen in ihr Gepäck, dann kehrte sie zu den Räumen zurück die ihnen der Bürgermeister zu Verfügung gestellt hatte, dort bekamen sie noch einen Honigtee gereicht und schlummerten noch ein wenig bevor dann die erste der 2 Sonnen unterging. Zeit um sich zu Waschen und die Festrobe anzuziehen, Ala schmückte ihr schönes Haar gleich mit den neuen Spangen, dann nachdem die 2. Sonne unter gegangen war, sollten sich alle auf dem großen Dorfplatz treffen, um den erwählten zu finden! Mitten auf dem Dorfplatz war eine Große Schüssel mit Öl aus der Hohe Flammen empor züngelten rings herum standen Bänke und Tisch, auf denen die Köstlichkeiten des Landes standen, Knollenpuree, blauer Salat, GrassamenBrot und verschieden Sorten Geflügel und Nagerfleisch. Zu trinken gab es Gore, so was wie Wein und Bale das schmeckte so wie Bier!
Zu Ehren des Königs tanzten dann die Kinder des Dorfes, nachdem dann alle satt waren und die gute Stimmung genossen hatten kündigte ein Trommelwirbel die Attraktion des Abends an, alle Männer zwischen 15 und 25 Jahren, kamen mit einem Roten Umhang bekleidet in die Mitte. Die Reisenden traten vor, Bürger Ohr und der König begaben sich zum Anfang der Reihe, dann zückte der König das Elfenglöckchen und hielt es vor das Herz des ersten Mann, Bürger Ohr reckte sein Kopf in die Richtung des Glöckchen, er schüttelte verneinend den Kopf, dann der 2. der 3. bis sie schließlich beim letzten angelangt waren doch leider blieb das Elfenglöcken stumm.
Die Stimmung sank und der Bürgermeister forderte einen Beweis das das Glöckchen funktioniert, jetzt hielt der König das Elfenglöckchen an sein Brust und Bürger Ohr horchte, er nickte bejahend, aber auch der König war ein wenig betrübt denn es hieß er muss seine Reise vorsetzen und wusste nicht wann er sein geliebte Familie wieder sah. Am nächsten Morgen wollte man dann aufbrechen, der Bürgermeister ordnete an genügend Proviant bereit zu stellen, das Fest klang dann langsam aus und man begab sich in sein Ruhelager! Der nächste Morgen war ein wunderschöner Morgen, die Reisenden verabschiedeten sich vom Bürgermeister und setzten ihren Weg fort, nach etwa einem Tagesritt sahen sie in der Ferne einen Wald und darin ein kleines seltsames leuchten, weil auch der König nicht wusste woher das kam, fragte er sein Getreuen, keiner wusste was das sein sollte lediglich Bürgerin Ala hatte ein seltsames Gefühl, der König beschloss dem am nächsten Tag auf den Grund zu gehen und so schlug man das Nachtlager auf. Das bestand aus einem großen Zelt und ein paar Felldecken, ein Geschenk der Nordstämme, etwas beunruhigt schlief man dann doch ein. Noch bevor der nächste Morgen angebrochen war wurde Bürgerin Ala durch ein Seltsames Gefühl wach und ging aus dem Zelt, sie blickte in Richtung des Waldes aber das Leuchten war verschwunden, sie weckte die anderen, auch die waren erstaunt darüber, nachdem alles wieder gepackt war zogen sie weiter um den Ort näher anzusehen. Auch die Bürger von Blink hatten die Reisenden bemerkt und im letzten Moment das Dorf getarnt, getarnt hieß aber nur das es nicht mehr leuchtete, nun lag es an den Elfenjünglingen die Reisenden so zu verwirren, ohne gesehen zu werden, damit diese um das Dorf herum gingen ohne es zu entdecken. Als die Reisenden am Wald angekommen waren bemerkten sie das die Tiere sehr unruhig waren, dann lagen mehrere Bäume quer über den Weg, meist bei einer Gabelung, so das sie automatisch den linken Weg nehmen mussten, aber weil Bürgerin Ala keine Gefahr witterte folgte man diesen Weg bis zu einer großen Lichtung, dort wollte sie dann das Lager aufschlagen, bevor es dunkel wird.
Die nächste Nacht war sehr unruhig, Ala konnte kaum schlafen und verspürte immer wieder eine seltsame Kälte, Bürger Ohr behauptet er würde fremde Stimmen hören und alle waren sehr wachsam! Am nächsten Morgen ging es weiter, nach einigen Stunden waren sie durch den Wald und kamen nun ins Seen-Land, am Ufer des 1 Sees bemerkten sie alle eine seltsame kühle und Ala meinte alle sollten wachsam sein! Sie legten ein paar Schnüre mit Hacken in den See und nach kurzer Zeit hatten sie ihr Abendbrot zusammen, sie hängten die Fische an Holzspießen über das Feuer, als plötzlich eine kleine dunkle Seifenblase, sich in Richtung des Feuers bewegte, alle starrten wie gebannt. Als die Blase den 1. Fisch berührte wurde dieser plötzlich schwarz und verschwand vor den Augen aller Reisenden. Ängstlich schauten sie sich um ob es noch mehr Blasen gibt, doch die Kälte war weg und Ala gab Entwarnung, war das nun das Böse, noch nie hatte einer der Reisenden das Böse gesehen, nur die Geschichten der Ältesten warnten davor. War es überhaupt das Böse, es gab noch viele Dinge die selbst der König noch nicht gesehen hatte, aber da war die Ahnung von Ala, also wird es wohl das Böse gewesen sein. In der nächsten Nacht wachte abwechselnd einer über die Gruppe, Ohr hatte immer wieder Geräusche vernommen seit dem sie den Wald verlassen hatten, es hatte den Anschein, das jemand sie verfolgt. Kurz vor Sonnenaufgang, als alle fest schliefen, huschte etwas durch das Lager, verharrte kurz am Feuer und war wieder weg, es war der Elf Balle, ein Elf aus Blink, der für seine Neugier bekannt war, er wollte wissen was die Reisenden vor hatten, er hatte auch schon das Geschehen vom Abend mitbekommen und hatte noch schnell ein paar Früchte neben das Feuer gelegt, die Reisenden sollten keinen Grund haben um zu kehren, damit das Dorf Blink weiterhin nicht entdeckt wird. So schnell wie er in Lager kam, so war er auch schon wieder weg, Bürger Ohr schreckte hoch, aber da war es schon zu spät, keiner mehr zu sehen, er weckte die anderen und zeigte denen die Früchte neben dem Lagerfeuer. Alle freuten sich über diese Gabe und hätten sich auch gern bedankt aber es war weit und breit kein Lebewesen ausfindig zu machen. Es wurde noch gefrühstückt und dann ging’s weiter, sie musste früh am Aalsee, damit sie diesen bei Tageslicht überqueren konnten, die Boote befanden sich am Ufer aber es gab keinen Fährmann, der sich traute diesen See immer wieder zu befahren.
Grund dafür waren die Aale, die sehr groß gewachsen waren und nach Sonnenuntergang auf jagt gingen. Nach 2 Stunden fanden sie die Boote, verstauten ihre Sachen und schoben diese ins Wasser, die Kangs waren gute Schwimmer und blieben bei den Booten. Mittags hatten sie die Hälfte geschafft, als Bürger Mach einen hohlen Baumstamm bemerkt, der sie zu verfolgen schien, oder war es nur die Strömung, es blieb aber auch keine Zeit dem auf den Grund zu gehen, also ruderten alle weiter, Saf der Hüter des Zauberstabs beobachtete den Baumstamm. Fast am anderen Ufer angelangt kam plötzlich ein Wind auf, der drohte sie wieder auf den See hinaus zu treiben, alle ruderten wie wild denn die Sonne war gleich weg. In der Seemitte sahen sie plötzlich die Aale an der Oberfläche, die waren nicht nur groß gewachsen sondern riesig. Endlich das Ufer war erreicht, schnell die Boote aus dem Wasser, die Kangs standen bereits am Ufer und fraßen von dem saftigen Gras. Da näherten sich 2 Aale sie griffen den Baumstamm an, der immer noch in Ufernähe lag, doch selbst mit ihren großen spitzen Zähnen gelang es nicht den Stamm zu knacken, sie schleuderten ihn in die Luft, dann fingen sie an zu kämpfen und 1 Aal schleuderte den Stamm weit in die Büsche hinter dem Ufer und Bürger Ohr vernahm einen ängstlichen Schrei, Bäume die schreien ? Die Reisenden zogen noch ein Stück in die Buschlandschaft, als sie einen sicheren Platz gefunden hatten wurde das Nachtlager aufgeschlagen. Es dauerte nicht lange und alle schliefen ein, das rudern und die Angst vor den Aalen hatte doch sehr an ihren Kräften gezerrt. Als sie dann wieder aufwachten, staunten sie nicht schlecht, wieder hatte ihnen ein Unbekannter, Essen ans Lagerfeuer gelegt. Der König sprach das aus was alle dachten, das Lager muss künftig besser bewacht werden, denn es gibt da bestimmt auch was, das ihnen nichts Gutes will. Nach dem Frühstück führte sie Komp weiter in eine Region mit hohen Büschen zum Dorf Holunda, es dauerte circa 2 Stunden da sahen sie ein kleines Mädchen, das vor irgend etwas davon lief und sich immer wieder umsah, doch die Reisenden konnten nichts entdecken. Alle liefen um dem Mädchen zu helfen, als sie plötzlich eine Schwarze Blase entdeckten, die das Mädchen verfolgte, was war das nur, Ala verspürte wieder diese Kälte, doch es blieb keine Zeit, die Blase war verdammt nah an das Mädchen gekommen, das drehte sich um und wollte mit den Händen die Blase wegschlagen, doch so wie sie diese berührte, verschwand das Mädchen und die Blase versank im Boden. Alle hatten Angst, denn diese Blase war größer als die letzte, die sie im Lager sahen, wie sollten sie sich wehren, wann würden sie angegriffen? Sie verließen den Ort des Grauens und blickten sich immer wieder um, nach weiteren 2 Stunden erreichten sie das Dorf Holunda, kleine Häuschen mit einem Rieddach und alle standen im Kreis um eine große Hütte die auf Stelzen stand. Aus dieser Hütte stieg der Bürgermeister herab und begrüßte die Reisenden, der König erzählte von dem was sie erlebten und wollte vom Bürgermeister wissen ob es schon mehr von diesen Vorfällen gab, dieser erzählte das man die schwarzen Blasen seit dem letzten Pickelvollmond gesehen hat. Pickelmond war einer von 4 Monden, doch nur dieser war übersät mit Kratern, die anderen 3 waren fast glatt, Goldfarben und verschwanden immer hinter dem Pickelmond wenn dieser voll war. Aber Pickelvollmond war auch der Tag an dem der König seine Reise begann, war das alles Zufall oder hatte es mit der Reise zu tun. Der Bürgermeister lies im Ort Kund tun, das man sich am Abend zu einem Fest zusammen finden solle, um den Nachfolger zu finden, Zeit genug sich im Dorf ein wenig umzusehen. Ala fand dann auch einen Laden wo es Früchte gab, diese hatten die schönsten Farben. alle Größen und Formen, Ala wollte ein paar kosten und griff nach einer Hellblauen Frucht. Der Händler rief nur Stopp, denn es handelte sich um eine Frucht die man nur zum Färben brauchen konnte, er reichte Ala einige andere, die alle süß und köstlich waren. Als sie dann nach einer Schwarzen Runden Frucht griff, schlug der Händler ihr diese aus der Hand und forderte sie auf den Laden wieder zu verlassen. Erstaunt ging Ala und berichtet dem König davon, der meinte, das könne man am Abend klären. Bürger Mach war indes beim Örtlichen Korbmacher und staunte darüber was man alles aus Ästen herstellen kann, am meisten hatten es ihm die kleinen Boxen angetan, die man für allerlei Krimskrams nutzen kann. In den Büschen vor dem Dorf, hatte sich Balle der Elf ein Lager gemacht, allerdings ohne Feuer, denn er hatte Angst vor dem was er alles gesehen hatte. Er beobachtete das Treiben im Dorf um kaute auf einer Wurzel herum bis er eingeschlafen war und träumte von seinem Dorf, dem warmen schönen Licht das Blink immer umgab, er dachte auch an das was ihm sein Vater immer sagte. Wenn ein Elf sein Dorf verlässt muss er allen helfen sogar wenn man selbst dadurch in Gefahr gerät und man dürfe sich auf keinen Fall sehen lassen. Im Dorf war das Fest in vollem Gange, man verspeiste die Früchte und als Hauptgang gab es einen Braten vom Wolla, einem Schafähnlichen Tier, alles schmeckte hervorragend, doch bevor es Wein gab musste erst der Auserwählte gesucht werden, so wollte es die Tradition. Also sammelten sich wieder alle Männer, die dafür in Frage kamen, in der Mitte der Tische. Es herrschte Stille als die Reisenden die Reihe abschritten, leider schwieg auch das Elfenglöckchen, immer noch kein Nachfolger, das hieß dass am nächsten Tag die Reise weiterging. Etwas betrübt tranken alle den leckeren Wein, der aus Beeren und Honig hergestellt wurde und die Stimmung kehrte schon bald wieder zurück. Da sah Ala den Händler der sie aus seinem Laden geworfen hatte und erinnerte den König daran das dieser noch den Bürgermeister fragen wollte, was es mit diesem Verhalten auf sich hatte, was dieser auch tat. Als der Bürgermeister hörte um welche Frucht es sich handelt wurde er Kreidebleich, und lies den Händler sofort verhaften. Das Fest war zu Ende, alle gingen, der König wollte aber noch eine Erklärung was es mit dieser Frucht auf sich hatte.
Der Bürgermeister erzählte, das man diese Frucht immer da gefunden hat, wo auch das Böse aufgetaucht war und wer von der Frucht aß, der fiel in einen Todesschlaf, der erst nach 6 Monaten endete und nach dem Erwachen hatte man auch keine Erinnerungen an sein Leben zuvor. Das machte die Leute meist so verrückt das diese sich ihr Leben nahmen. Doch warum hatte der Händler so eine Frucht in seinem Laden, der König verlangte das sofortige Verhör des Händlers, man begab sich zum Kerker, ein vergittertes Erdloch, holte den Händler heraus und forderten eine Erklärung. Der Händler erzählte das er vor 5 Tagen auf Beerensuche im Südlichen Wald war, als er Plötzlich einen Zauberer traf, der offensichtlich sehr verwirrt war, dieser war auch ganz in Schwarz gehüllt und bat ihn die verbotenen Früchte sicher zu verstecken, damit sie nicht in die falschen Hände gelangen. Seit diesem Tage hatte der Händler die Früchte in einer Kiste im hinteren Raum aufbewahrt und an jedem Tag lagen sie Mittags wieder im Laden, so das er sie immer zurück bringen musste. Man lies darauf hin den Händler wieder frei, da dieser wohl keine Schuld daran hatte. Der König jedoch grübelte, Zauberer hatten immer Kutten in Lila oder Grün, sie wurden selten von nur einem gesehen und wenn es etwas gab was für die Erdianer eine Gefahr darstellte, hätten sie dies sogleich mit ihrem Zauber beseitigt. Fragen über Fragen, die aber hier keine Antwort fanden, also beschloss der König seine Reise fortzusetzen und in der nächsten Stadt die Gelehrten zu befragen. Er verabschiedete sich und ermahnte alle noch vorsichtiger zu sein, dann zog er mit seiner Gruppe weiter in Richtung südlicher Wald. Balle der kleine Elf bekam es mit der Angst zu tun, als er all dies gehört hatte. Er schickte eine Libelle zurück ins Dorf um Hilfe zu holen, man muss wissen, das Elfen mit allen Libellen sprechen können. Dann machte auch Bale sich auf den Weg zum südlichen Wald. Der südliche Wald, er konnte nur bei Nacht durchquert werden, da es dort Pflanzen gab die auch Fleisch fraßen, das geschieht allerdings nur bei Tageslicht wenn diese wachsen. Um den Weg durch den schon ohnehin dunklen Wald zu finden, gab es den Wegbereiter, der hatte von dem ältesten Zauberer ein Pulver bekommen, das er an jedem dritten Tag auf den Weg streuen musste, es bewirkte das der Weg durch den gesamten Wald leuchtete, das sahen dann auch die Gruppe der Reisenden als sie zur Abenddämmerung den Wald erreichten und sie wussten auch das sie 2 Tage brauchten um den Wald zu passieren. Das hieß sie mussten einen Tag lang im Wald rasten, das konnten sie aber nur wenn sie den großen Felsen in der Mitte rechtzeitig erreichten, nach einer kurzen Rast zogen sie los, immer darauf bedacht nie den Weg zu verlassen. Ala musste immer wieder daran denken, was der Händler gesagt hatte, sie fand das ganze sehr merkwürdig, dunkle Gestalten bei Nacht in einem Dunklen Wald sehen, der Weg gab gerade mal so viel Licht das man seine Füße sah, vielleicht hatte er ja eine Fackel. Ala entzündete eine Fackel, das hätte sie besser nicht getan, denn plötzlich schossen mehrere Ranken über den Weg, erfassten Bürger Ohr am Bein und versuchten ihn ins Unterholz zu ziehen. Der König schlug ihr die Fackel aus der Hand zu trat sie aus, wo war Bürger Ohr, alle tasteten vorsichtig den Wegrand ab. Bürger Ohr war vor Angst Ohnmächtig geworden, als er nach einer halben Stunde zu sich kam bemerkte er nur wie einer die Ranken durchschnitt und verschwand. Er sprang auf und sah das Licht des Weges und lief sofort dort hin, er hörte seine Gefährten rufen und antwortete ihnen, alle schlossen sich in die Arme und freuten sich das Bürger Ohr nichts passiert war. Nun musste man sich beeilen um den Felsen rechtzeitig zu erreichen, kurz vor Sonnenaufgang hatten sie den riesigen Felsen erreicht, sie kletterten die Stufen empor. Oben angekommen sahen sie 4 Zelte und ein großes Lagerfeuer, das musste der Wegbereiter ebenfalls immer schüren, damit er eine Richtung erkennen konnte um den Weg zu bereiten. Erschöpft setzten sich die Gefährten ans Lagerfeuer und sahen sich den wunderschönen Sonnenaufgang an, aßen noch ein wenig und legten sich in die Zelte. Nach ein paar Minuten ging bürger Ohr zum König und erzählte diesem das er sich nicht selbst befreit habe, er war ja Ohnmächtig, seinen Retter habe er aber auch nicht erkannt, der König grübelte, aber der Schlaf übermannte ihn so das er jede weitere Diskussion auf nächsten Tag verschob, es war ja auch beruhigend das es einer Gut mit ihnen meinte. Zwei Stunden bevor die Sonne versank betrat jemand das Lager, es war der Wegbereiter, eine kleine Gestalt, alt, mit Armen die fast bis zum Boden reichten. Er grüßte alle recht freundlich und brachte Frühstück mit, alle waren froh aber erstaunt, woher wusste der Wegbereiter von den Reisenden. Noch beim Frühstück fragte der König den Wegbereiter woher er gewusst hat das die Gruppe jetzt hier sei, die Antwort war einfach, das haben ihm die Bürger vom Dorf Holunda erzählt. Ala hatte ein ungutes Gefühl, sie fragte den Wegbereiter ob er hier im Wald einen in Schwarz gekleideten Zauberer gesehen habe und erzählte ihm die Geschichte vom Händler. Diese Frage verunsicherte den Wegbereiter merklich, der König wollte nun wissen was los ist. Der Wegbereiter sah sich nach allen Seiten um und flüsterte, das Böse ist stärker geworden alle müssten aufpassen, keiner ist mehr sicher. Das erboste den König, der sprang auf und schrie, das ist mein Königreich und das sicherste und jeder der es wagt das zu ändern sei des Todes. Als er sich wieder etwas beruhigte, kam der Wegbereiter wieder etwas näher an die Gruppe und erzählte von weiteren Vorfällen. So habe er beobachtet, das die Schwarze Gestalt sich bei Tageslicht durch den Wald bewegte, ohne von den Pflanzen angegriffen zu werden und das er etwas über den Boden verteilte, aber das habe er alles schon dem Ältesten erzählt. Der König bat ihn die Gruppe bis ins Dorf zu begleiten, denn die Sonne ging unter und man musste sich sputen! Während der ganzen Nacht schauten sie sich alle um, bei jedem Geräusch zuckten sie zusammen, jeder schrei eines Nachtvogels lies ihnen fast das Blut in den Adern gefrieren und alle waren heil froh als sie endlich bei Sonnenaufgang die Mauer des Ortes durch ein riesiges Tor durchquerten, das Tor wurde sogleich geschlossen, keine Sekunde zu früh denn man hörte schon die peitschenden Geräusche der Ranken, die sich näherten. Auch hier wurde der König vom Bürgermeister begrüßt, der kam allerdings in Begleitung von 2 Wachen, erstaunt fragte der König was das solle, von der Gruppe gehe ja wohl keine Gefahr aus. Der Bürgermeister verhielt sich plötzlich so wie der Wegbereiter, sah sich nach allen Seiten um und sagte, wir sind besser etwas leiser bis wir in der Dorfmitte sind, hier an der Mauer ist das Böse zu nah. Der König beherrschte sich diesmal und befahl einer der Wachen man solle auch den Dorfältesten zu dem Gespräch rufen, denn er habe da einige Fragen zu den seltsamen Vorfällen. Der Bürgermeister zuckte zusammen und sagte: Mein König wisst ihr den nicht was Furchtbares passiert ist, wir haben doch extra einen Boten ausgesandt, der Dorfälteste ist Tod, zwischenzeitlich waren sie am Haus des Bürgermeisters angelangt und wurden von dessen Frau mit kühlen Getränken begrüßt und herein gebeten. Im Haus nahmen alle an einer großen runden Tafel Platz, der König forderte nun das man ihm alles erzählen solle ohne diese ganze Geheimniskrämerei, es brauche auch keiner Angst zu haben denn er sei der König des ganzen Landes und wer seinem Volk schaden wolle müsse er mit seinem Zorn rechnen. Der Gedanke war dem König allerdings befremdlich, noch nie in seiner langen Herrscherzeit musste er seine Zauberkräfte einsetzen, er wusste lediglich das er sie besaß. Bestärkt durch die Worte des Königs wurde ihm alles erzählt, das man einen Zauberer in Schwarzer Kutte gesehen hat, der irgend etwas sät, dabei seltsame Formeln murmelt, das Pflanzen aus dem Wald die ihn berührten zu Staub zerfielen, das schon mehrere aus dem Dorf spurlos verschwunden sind nachdem sie eine der Dunklen Luftblasen berührten, der Dorfälteste ist beim Versuch ein kleines Mädchen zu retten, selbst an so eine Blase gekommen und ist verschwunden. Der König zog sich dann zurück, er musste nachdenken, was kann man da machen, oder wer könnte ihm dabei helfen, diese Bedrohung zu bekämpfen. Das kann nur ein Zauberer, er befahl dem Bürgermeister Tauben ins Umland zu senden, wo auch immer sich ein Zauberer aufhielt, solle sich dieser sofort in dieses Dorf begeben. Zuviel war geschehen, die Reise musste unterbrochen werden, sein Volk oder gar das ganze Königreich war in Gefahr, das musste erst geklärt werden, so ein Vermächtnis hätte er nie weiter geben können. Balle der kleine Elf hatte sich ebenfalls ins Dorf geschmuggelt und wartete auf Antwort aus seinem Dorf, er versteckte sich im Dachboden des großen Wehrturms denn nur hier würde ihn eine Libelle mit der Antwort finden. Am nächsten Tag kam ein Schwarm riesiger Albatrosse, einer wollte scheinbar, auf dem Wehrturm rasten und Balle staunte nicht schlecht als Ura von dessen Rücken sprang, Ura war der älteste der Elfen, beide fielen sich in die Armen denn sie waren auch gute Freunde. Balle überschlug sich bald als er Ura alles erzählte was er erlebt und gehört hat, ganz zu schweigen von der Gefahr und seinen Taten. Ura nahm dies alles sehr gelassen auf, es sah blad so aus als hätte er von all diesen Dingen schon gewusst. Doch Balle erzählte und erzählte, bis in den Nachmittag, als ihn Ura dann unterbrach, ich habe Hunger und bin etwas Müde, Balle schämte sich, er hatte nur an sich gedacht, das machen Elfen nicht, doch Ura war nachsichtig und aß einige Wurzeln, danach machte er erst einmal ein Schläfchen. Seine letzten Worten waren Morgen Abend kommt der Zauberer, dann müssen wir weiter sehen. Morgen kommt der Zauberer, woher weiß er das, was weiß der kleine Grauhaarige Elf sonst noch alles, aber Balle vertraute ihm, er war ja schließlich sein Lehrmeister.
Der nächste Tag begann ruhig, Bürger Mach sah sich ein wenig im Dorf um und traf dabei auf den Erbauer der Mauer, die beiden waren sich gleich sympathisch und man trank zusammen einen Tee. Mach fragt ihn wie man denn auf die Idee kam diese Mauer zu errichten. Das sei vor vielen Generationen gewesen da muss es wohl eine Art Rebellion der Pflanzen gegeben haben und weil die Erdianer keinen Krieg führen wollten, hat man die Pflanzen mit dieser Mauer, die auch
100 Meter in die Tiefe führt, von dem Nährreichen Boden des Südens abgeschnitten. Er sei jetzt nur noch da um diese auszubessern, den Namen Erbauer durfte er aber weiter behalten, denn es waren ja seine Ahnen die das Geschaffen hatten. Mach wollte wissen wie der Erbauer die Mauer in der Tiefe ausbessert, kein Problem meinte dieser das könne er ihm gleich zeigen. Sie begaben sich in das Hintere Zimmer von dort führte eine alte rostige Wendeltreppe hinab in die Tiefe, deren Grund man nicht sehen konnte. Der Erbauer zündete 2 Fackeln an und beide begannen den Abstieg, es dauerte gut eine Stunde bis sie den Grund erreichten, Bürger Mach war aufgeregt, noch nie hatte er sich so weit unter der Erde befunden. Dann zeigte der Erbauer auf eine Schale, die sollte Mach entzünden, als er dies tat zischte es kurz. Was er dann sah war Gigantisch, einen Tunnel dessen Ende man nicht ausmachen konnte, Seitlich begrenzt durch die Mauer, die sich fast 90 Meter nach oben erstreckte. Doch da befand eine Flüssigkeit auf dem Boden, Mach wunderte sich, das ist kein Grundwasser und nein, wir sind hier nicht in Gefahr. Die Flüssigkeit wurde einst von den Zauberern hergestellt, um ein durchkommen der Pflanzen zu verhindern, wir können also sicher ein Stück gehen, dann nehmen wir den Ausstieg im Haus des Ältesten, Mach war einverstanden und staunte weiter, noch nie hatte er so ein Bauwerk gesehen. Doch dann einige Meter vor dem Ausstieg verstummte das platschen der Füße, der Erbauer wurde von etwas unter die Mauer gezogen, Mach zog mit aller Kraft, doch die Wurzel war zu stark, das letzte was der Erbauer sagen konnte war nur noch, kipp das Fass, kipp das Fass. Mach sah sich um und sah an der anderen Wand einige Fässer stehen, gerade als er an den Fässern war, packte ihn eine Wurzel am Fuß, mit letzter Kraft kippte Mach das Fass um, seine Rettung, die Wurzel zog sich Blitzartig zurück, Mach kippte noch 2 weitere Fässer aus und stürmte dem Ausstieg entgegen, die Treppen empor. Als er oben angekommen war hatte er keine Kraft und keinen Atem mehr, er öffnete die Türe der Hütte und stürmte ins Freie, alle sahen ihn nur verwundert an. Ala sah das und lief sogleich zu ihm und gab ihm etwas Wasser; die ersten Wörter die über seine Lippen kamen waren, Gefahr, Tod, zum König, die Pflanzen. Ala half ihm hoch und brachte ihn zum Haus des Bürgermeisters, die Tür schlug auf und alle fuhren, vor Schreck hoch, was ist geschehen, fragte der König. Ala ergriff das Wort und erzählte kurz wie sie ihn gefunden hat, dann hatte auch Mach wieder genug Luft und erzählte allen das der Erbauer Tod und verloren sei, das es die Pflanzen geschafft hatten unter der Mauer hindurch zu kommen. Der Bürgermeister schickte sofort einige Wachen in den Tunnel, sie sollten alle Fässer die sie fanden auskippen, damit wieder alle sicher seien. Wenn der Zauberer kommt, kann er uns sagen wie wir ein neues Serum herstellen. Als die Wachen zurück kehrten berichteten sie von mehreren Rissen im Boden, aber man habe so viel Fässer ausgekippt das man erst mal sicher sei, der König war ratlos, wie konnten Risse in der Tiefe entstehen? Die Sonne war untergegangen und alle erwarteten die Ankunft des Zauberers, es wusste auch keiner welcher der Zauberer sich gerade in der Nähe befand. Dann am Himmel ein großer Leuchtkäfer, er schwebte zum Haus des Bürgermeisters und landete davor, ein kurzes blitzen, alle hielten sich die Augen zu. Als sie wieder sehen konnten sahen sie ihn, ein Zauberer, aber die Freude währte nicht lange, es war der Zauberer der vom Quell des Wahnsinns getrunken hatte, zwar hatte er dies vor 150 Jahren überlebt, aber dennoch konnte man seinem tun nicht so recht trauen. So hatte er zum Beispiel Todgeweihte zum Lachen gebracht, statt zu heilen, als er sah das die Bewohner eines Dorfes zu dick waren, belegte er das ganze Dorf mit einem Spuckfluch, der ein halbes Jahr hielt, statt ihnen den Appetit zu nehmen, auch war der einzige Zauberer der eine Kutte mit Schottenmuster trug. Aber was soll´s, meinte der König, er muss ja was können, sonst wäre er schon längst aus der Gilde der Zauberer verbannt worden. Alle begaben sich ins Haus und erwarteten eine Lösung vom Zauberer, der wiederrum sprach mit der Frau des Bürgermeisters, er gab ihr ein Rezept für das Serum, hatten sich doch alle in ihm getäuscht, war alles nur Gerede. Nun nahm auch der Zauberer Platz, ruhe , alle warteten, dann sah der Zauberer sich um und begrüßte einen Balle und einen Ura, alle sahen sich an, keiner konnte die zwei sehen, als die ersten kicherten, erhob sich der Zauberer und schlug mit der Faust auf den Tisch, sofort kehrte wieder Ruhe ein. Endlich sprach der Zauberer, wir befinden uns am Rande des Untergangs, große Taten müssen geschehen, um das Blatt zum Guten zu wenden, Verborgenes muss geopfert werden, reine Liebe muss helfen, sonst wird das Böse Erdia beherrschen und nach seinen Wünschen formen, der Zusammenhalt würde zerstört! Keiner wusste so recht, was man mit diesem Rätsel anfangen sollte, aber der Zauberer sagte nichts weiter und setzte sich wieder, dann sprach der König, das ist ja alles Gut und schön, aber Fragen und Rätsel haben wir genug , wir haben euch gerufen um Lösungen zu bekommen, der Zauberer saß da und lächelte, ich meditiere erst einmal, dann sehen wir weiter. Keiner konnte so richtig schlafen, jeder versuchte die Rätsel zu deuten, denn eins war gewiss, sie verhießen nichts Gutes, Ala spürte aber auch nichts böses, mehrere Wachen standen vor den Tunneleingängen auch aus dem Wald drang kein Geräusch in die Nacht. Ura nutzte die Zeit und wollte mit dem Zauberer sprechen, der erzähle ihm dann, das die Schwarzen Früchte und die Schwarzen Blasen der gleichen Frucht entsprangen, das diese Frucht vom Bösen auf Erdia gebracht wurde und das das Böse einen Helfer aus eigenen Reihen gefunden hatte, das erste Zeichen würde man bald am Himmel erkennen, dann wäre das Böse nicht mehr weit! Ura hörte ein Geräusch und verschwand mit Balle wieder zum Wehrturm, ohne sich Gedanken darüber zu machen wer den Raum betreten hatte. Am nächsten Morgen begaben sich alle zum Zauberer, sie standen alle im Kreis um ihn herum, besser um das was noch da war, die Kutte mit dem Schottenmuster, sie stand so als habe nur der Geist des Zauberers sie verlassen, davor lagen einige Samen, es waren die Samen der Schwarzen Frucht, niemand konnte verstehen was hier geschehen war, aber der Zauberer war weg. Der König beschloss selbst nach einer Lösung zu suchen, das könne er aber nicht von diesem Ort aus, er beschloss die Rückreise am Abend, der Bürgermeister befahl 4 Wachen den König und seinen Gefährten zu begleiten. Am Abend öffnete sich das Tor und die Gruppe zog los, etwa 3 Stunden lang, dann war das Leuchten des Weges vor ihnen nicht mehr zu erkennen, der Weg war weg, also kehrte die ganze Gruppe wieder zurück, sie durchquerten rechtzeitig das Tor und beschlossen ins nächste Dorf zu ziehen. Balle fand unentdeckt von den anderen kurz vor dem Tor einen Beutel mit Leucht- pulver, das muss dem Wegbereiter gehört haben, also hat auch ihn das böse ereilt, mit einem Satz war auch er durch das Tor gehuscht und folgte mit Ura den anderen.
Es ging nun ins Gebirge, sie mussten einen vereisten Pass überqueren und dahinter sollten sie das andere Dorf finden, es war der Südlichste Zipfel von Erdia und das Dorf hieß Kometa, weil man von hier den besten Blick zu den Sternen hatte. Der Aufstieg war beschwerlich und führte durch eine Klamm mit hunderten Treppen und Stiegen, gegen Abend hatten sie die Klamm geschafft und kamen zu der Sturmhöhle, die war immer mit Holz und Feuersteinen bestückt, dort befand sich auch immer eine Kiste mit Getrockneten Früchten und Wurzeln die sich lange hielten, denn je nach Wetterlage saß man hier einige Tage fest. Die Wachen entzündeten ein Lagerfeuer und man aß ein wenig, bevor dann alle einschliefen, die Wachen standen im Wechsel die ganze Nacht am Höhleneingang. Der weite Marsch, der Aufstieg und die dünne Luft ließen alle fest schlafen und erst 2 Stunden nach Sonnenaufgang erwachen, nach einer kurzen Stärkung setzten sie die Reise fort.