Dieses Wochenende treffen sich im Berliner Betahaus digitale Nomaden zur DNX-Konferenz. Bereits zum fünften Mal geht die Veranstaltung, die von den Marketing- und PR-Experten Marcus Meurer und Felicia Hargarten begründet wurde, über die Bühne. In 30 Workshops tauschen sich Reiselustige darüber aus, wie sich ein Leben, das großenteils oder komplett unterwegs stattfindet, am besten organisieren lässt – sei es in Form konkreter Praxisratschläge oder eher als Inspiration.
Themen sind unter anderem Tipps zum Schreiben, Vermarktung, Zeitmanagement und Selbstoptimierung, Unternehmensgründung sowie Erlösmöglichkeiten mit Werbung und Buchverkauf – denn nicht wenige digitale Nomaden finanzieren ihr Leben dadurch, dass sie E-Books und Blogs darüber schreiben. Wichtig für die Szene ist die DNX aber auch durch die Möglichkeit zum Vernetzen, denn gerade für das Leben und Arbeiten auf Reisen sind persönliche Kontakte unverzichtbar.
Fabian Dittrich, der seine Startups Helpando.it und StartupDiaries vom Auto-Büro aus betreibt, warnt in seiner Keynote davor, sich zu sehr auf den Begriff "Digitaler Nomade" festzulegen: Auch wenn die Technologie neue Möglichkeiten eröffne, verhindere sie oft "Serendipity", den glücklichen Zufall des Entdeckens und Kennenlernens. Letztlich gehe es darum, Ängste zu überwinden, um konventionelle Wege hinter sich zu lassen und selbstbestimmt zu leben. Und weil das nur eine kleine Minderheit tue, könne dieser Lebensstil unerwartet erfolgreich sein.
Wer die diesjährige DNX verpasst hat und nicht bis zum nächsten Jahr auf Nomaden-Inspiration warten will, kann die Macher auf den Ableger-Veranstaltungen DNX Camp oder DNX Global treffen – in Mexiko, Brasilien und Thailand.