Der Hai ist in allen Weltmeeren anzutreffen. Aktuell sind über 500 verschiedene Arten bekannt. Doch wie schnell können diese Fische schwimmen? Die Antwort auf diese Frage ist nicht leicht. Denn erstens sind noch längst nicht alle Haiarten erforscht und zweitens ist es sehr aufwendig, die Geschwindigkeit dieser Tiere zu ermitteln. Außerdem gibt es zwischen den verschiedenen Hai-Arten, bezüglich der Geschwindigkeit, erhebliche Unterschiede.
Fakten über Knorpelfische, Rochen und den Hai
Wenn Sie sich über den Hai unterhalten, müssen Sie wissen, dass dieser zu den Knorpelfischen zählt. Im Unterschied zu den Knochenfischen besteht hier das Skelett aus Knorpel. Dieser kann jedoch über eine erstaunlich hohe Festigkeit verfügen. Der Grund dafür ist, dass im Knorpel Einlagerungen von prismatischem Kalk vorhanden sein können.
Knorpelfische werden größer als Knochenfische. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der Walhai. Dieser kann bis zu 14 Metern lang werden und ein Gewicht von 12 Tonnen erreichen. Auf Bildern erkennen Sie Walhaie unter anderem daran, dass der Bauch hell gefärbt ist. Der Rücken ist mit hellen Flecken und Streifen überzogen. Walhaie sind Einzelgänger und sind gut erforscht. Forscher schätzen, dass dieser Hai circa 5 km/h schnell schwimmen kann, was sicherlich mit seiner beachtlichen Größe zusammenhängt. Aktuell sind über 1170 Arten von Knorpelfischen bekannt. Darum werden auch diese unterteilt. Bei dieser Einteilung wird der Hai zu der Familie der Rochen gezählt. Rochen wiederum teilen Biologen in über 630 verschiedene Fischarten ein. Zusätzlich sollten Sie wissen, dass Haie nur wenige natürliche Feinde haben. Besonders jedoch die kleineren Haiarten wie der Zwerg-Laternenhai und der Zylindrische Laternenhai, die gerade mal 20 Zentimeter lang werden, werden regelmäßig von den größeren Haien gejagt. Hinzu kommen Seevögel und Robben. Allerdings nur, wenn sich die Fische zu sehr in Küstennähe wagen. Größere Haie werden von Schwertwalen und anderen Haien erbeutet. Leider hat der Hai noch einen weiteren Gegner. Das ist der Mensch. Pro Jahr werden circa fünf Menschen von Haien angegriffen und getötet. Doch warum greift ein Hai Menschen an? In der Regel gibt es hierfür drei Gründe: Die Tiere fühlen sich von den Menschen belästigt. Die Haie sind sehr neugierig und ab und zu verwechseln Haie den Menschen mit einem Beutetier.
Der Weiße Hai – schnell und gefährlich
Sicherlich kennen Sie den Weiße Hai, denn dieser gehört mit zu den bekanntesten Hai-Arten. Diese Haie bekommen ihre Nahrung zum größten Teil durch aktive Jagd. Unglücklicherweise findet diese Jagd in der Nähe von Küsten statt, also dort, wo sich auch der Mensch aufhält, und darum kommt es oft zu Zusammenstößen. Als Jäger ist der Weiße Hai natürlich auf Schnelligkeit angewiesen. Dank seiner kräftigen Schwanzflosse kann dieser Hai bis zu 60 km/h schnell schwimmen. Noch schneller als der Weiße Hai ist der Mako-Hai. Dieser kann eine Geschwindigkeit bis zu 70 km/h erreichen. Mit dieser Schnelligkeit zählt dieser Hai sicherlich zu den schnellsten seiner Art. Wie schon erwähnt, gibt es über 500 verschiedene Haiarten. Dennoch gibt es bei diesen vielen Arten Gemeinsamkeiten: Biologen teilen den Körper des Haies in Kopf, Rumpf, und Schwanzbereich ein. Diese drei Bereiche wiederum werden durch Flossen und spezifische Organe gekennzeichnet. Auch die Augen, die Nasenlöcher, die lorenzinischen Ampullen und das Maul befinden sich bei einem Hai immer im Kopfbereich.
Wenn Sie sich über Haie unterhalten und die Frage aufkommt, wie schnell ein Hai schwimmen kann, könnten Sie folgendermaßen antworten: Aktuell gibt es ungefähr 500 verschiedene Hai-Arten. Der bekannteste Hai ist der Weiße Hai. Dieser kann bis zu 60 km/h schnell schwimmen. Noch schneller ist aber der Mako-Hai. Dieser bringt es auf 70 km/h. Allerdings ist dieser Hai nicht der gefürchtete Jäger.