Energie lässt sich nicht immer leicht vorstellen. Dies ist auch bei der kinetischen Energie der Fall. Mit einigen Beispielen aus dem Alltag bekommen Sie aber sicherlich schnell ein Gefühl für diese Energieform.
Kinetische Energie besitzen alle Gegenstände, die sich in Bewegung befinden. Die Geschwindigkeit, mit der sich ein Körper bewegt, ist ein Anzeichen für die Stärke der kinetischen Energie. Beispiele für kinetische Energie aus dem Alltag
Wenn Sie bedenken, dass Bewegung mit kinetischer Energie einhergeht, so fallen Ihnen bestimmt auch einige Beispiele ein. Klassische Beispiele aus dem Alltag wären diese:
Ein fahrendes Auto besitzt kinetische Energie. Wenn Sie einen Ball werfen, so liegt auch in der Fluggeschwindigkeit kinetische Energie begründet. Ein laufender Hund, ein fliegender Vogel oder auch ein schwimmender Fisch wären ebenfalls Beispiele für Objekte, die kinetische Energie besitzen. Aber auch andere Lebewesen, die sich in Bewegung befinden, können Sie als Beispiel verwenden.
Wenn Sie selber schnell laufen, besitzen Sie natürlich auch diese Energie. Wenn Sie versuchen, möglichst sofort stehen zu bleiben, merken Sie, dass der Schwung, den Sie haben, dies verhindert. Die kinetische Energie können Sie in diesem Schwung merken. Das Pendel einer Pendeluhr bewegt sich ebenfalls dank der kinetischen Energie. An diesem Beispiel sieht man auch, dass sich die Bewegungsenergie in Lageenergie (oder auch andere Energien) umwandeln kann. Wenn ein Körper langsamer wird, also die kinetische Energie abnimmt, so geht die Energie nicht Verlohren, sondern wandelt sich um. Klassische Beispiele wären hierfür Reibungsenergie (ein ausrollender Ball), Lageenergie (Pendel) oder Verformungsenergie (beim Autounfall).
Berechnung der kinetischer Energie
Kennen Sie die Masse m eines Körpers und seine Geschwindigkeit v, so können Sie auch die kinetische Energie T berechnen. Setzen Sie dafür die Masse m und die Geschwindigkeit v in folgende Formel ein: T = (m * v2 ) / 2 . Wenn Sie die kinetische Energie und die Masse oder die Geschwindigkeit kennen, so können Sie natürlich auch den jeweils fehlenden Wert berechnen. Verwenden Sie hierfür diese umgeformten Gleichungen: m = 2T / v2 v = ( 2T / m )0,5.