Ein in dieser Woche veröffentlichtes Update für das Büropaket behebt Absturzfehler nicht, wie Microsoft nun einräumte. Betriebssystemhersteller Apple muss selbst ran. Eine neue Beta von OS X 10.11.1 könnte helfen.
Microsoft hat in einer Stellungnahme auf seiner Support-Website mitgeteilt, dass das jüngste Mac-Office-2016-Update, das in dieser Woche erschienen war, teils schwerwiegende Probleme unter OS X 10.11 El Capitan noch immer nicht behebt.
Man arbeite "aktiv" mit Apple zusammen, um eine Lösung "mit dem nächsten Update von OS X 10.11" zu erreichen. Das heißt, dass Microsoft selbst offenbar die Fehler nicht beheben kann und Apple mit Fixes auf Betriebssystemebene aushelfen muss. Einfrieren und Crashes
Betroffene berichten unter anderem von Abstürzen in Outlook und Excel, aber auch andere Office-Apps können betroffen sein. Ein Rechner in der Mac & i-Redaktion kann Microsofts jüngste Tabellenkalkulation unter 10.11 erst gar nicht aufrufen, weil der Start mit einem sofortigen Crash endet. Outlook-Nutzer erlebten zudem häufiger ein Einfrieren der App bei der Synchronisation von Mails. Neue Beta könnte Fix enthalten
Apple selbst hat in der Nacht zum Donnerstag die mittlerweile vierte Beta von OS X 10.11.1 veröffentlicht. In den Release Notes zum Build 15B38b heißt es, Entwickler und Teilnehmer des öffentlichen Betaprogramms sollten insbesondere die Nutzung von Mail und Microsoft Office 2016 testen. Das wiederum spricht dafür, dass die Beta bereits Fixes enthält. Wann OS X 10.11.1 erscheint, ist noch unklar – lange dürfte es aber nicht mehr dauern.