Für viele Nutzer steht Videotelefonie gleichbedeutend mit Skype. Bisher setzte jedes Gespräch ein Konto voraus, dieser Zwang soll nun zumindest für den Angerufenen wegfallen.
Viele Unternehmen und Endnutzer verwenden Skype, um schnell und einfach Videoanrufe weltweit durchzuführen. Jedoch setzte dies bisher einen Account bei dem Dienst voraus, Microsoft hat nun in einem Blogeintrag bekannt gegeben, dass dieser Zwang jetzt wegfallen soll.
In Zukunft können bestehende Skype-Nutzer eine Einladung erstellen und den Link beliebig verschicken. Letzterer leitet den Empfänger zu Skype for Web weiter, wo er einen Namen für das Gespräch eingeben muss und anschließend im Browser an dem Gespräch teilnehmen kann. Allerdings setzt dies im Gegensatz zu WebRTC-Diensten wie Mozillas Hello in den meisten Browsern, Microsofts Edge als einzige Ausnahme, noch ein Plug-in voraus.
Das Feature funktioniert sowohl mit Einzelgesprächen, als auch mit Gruppenkonferenzen. Voraussetzung ist zum Initiieren der Einladung Skype für Windows, Mac oder ebenfalls im Browser. Bisher lässt sich die Funktion ausschließlich in den USA und dem Vereinigten Königreich nutzen, Microsoft verspricht jedoch, sie in den nächsten Wochen weltweit zur Verfügung zu stellen.