Apple hat seiner Multimediazentrale iTunes einen knappen Monat nach Erscheinen der letzten Version 12.3, mit der die Unterstützung für iOS 9 nachgereicht wurde, eine Bugfix-Aktualisierung verpasst.
Update 12.3.1 soll laut Angaben des iPhone-Herstellers "die allgemeine Stabilität und Leistung" verbessern – vermutlich auch im Zusammenhang mit dem Streamingdienst Apple Music, wo es immer noch an einigen Stellen haken kann. Nähere Details dazu, was Apple im Einzelnen flickt, sind bislang aber noch nicht durchgesickert.
In der Windows-Version von iTunes 12.3.1 wird ein ganzes Bündel an Sicherheitslücken behoben. Apple führt ein gutes Dutzend CVE-IDs auf, die für einzelne Fehler stehen. So gab es gleich mehrere Speicherprobleme in der Browser-Engine WebKit, die in iTunes steckt. Über diese soll es möglich gewesen sein, böswilligen Code auszuführen und iTunes zum Absturz zu bringen. Zudem gab es einen Fehler in CoreText, der sich über manipulierte Textdateien ebenfalls entsprechend ausnutzen ließ.
iTunes 12.3.1 steht kostenlos auf Apples Website zum Download bereit, alternativ wird es auch über die Softwareaktualisierung angeboten. Es läuft ab OS X 10.8.5 beziehungsweise Windows 7 oder später. Der Download ist zwischen 112 und 242 MByte groß. Zusammen mit iTunes 12.3.1 hat Apple außerdem seine Nutzungsbedingungen angepasst, wo nun auch das Apple-TV-Betriebssystem tvOS Erwähnung findet.