Keine Angst: Ein Diplom in Nachrichtentechnik braucht niemand, der unsere beiden WLAN-Antennen für besseren Empfang nachbasteln will. Die ausführlichen Bauanleitungen gibt es bei uns komplett online. Kein WLAN auf dem Balkon, miese Datenraten im Gäste-WC und bester Empfang für den Hacker vor der Haustür – die Antennen an WLAN-Access-Points sorgen oft nicht für die gewünschte Funkabdeckung. Eine Antenne, die Abhilfe schafft, lässt sich in einer halben Stunde aus Verpackungsresten und Elektroschrott zusammenstecken. Dabei entsteht eine klassische Styropor-Yagi-Antenne, deren Bau wir zuerst in der Erstausgabe der c't Hacks beschrieben haben, der Vorgängerzeitschrift der Make. Da die Bauanleitung ein Klassiker und immer noch nützlich ist, haben wir sie im Volltext online gestellt. Dosenfunk Während die Styropor-Yagi-Antenne in Sachen Low-cost und Antennengewinn im Innenbereich ungeschlagen ist, hat die Dosenantenne – auch Cantenna genannt – die Nase vorn, wenn es bei der Außenmontage auf Robustheit und Wetterfestigkeit ankommt. Und ausgerechnet ein Klobürstenständer aus dem Baumarkt hat optimalen Durchmesser und Länge (und nicht eine Pringles-Dose, wie oft zu hören und zu lesen ist). Mit null Euro Investition wie beim Styropormodell kommt man hier zwar nicht weg (unser Tipp: nur fabrikneuen Klobürstenständer verwenden!), aber für 10 bis 20 Euro Materialkosten bekommt man eine Antenne, die in unseren Experimenten bei freier Sicht WLAN-Daten über eine Strecke von einem Kilometer übertrug. Die Bauanleitung für die Outdoor-Dosenantenne wurde ebenfalls in der Erstausgabe der c't Hacks veröffentlicht und ist jetzt auch im Volltext online zu lesen.