In einer Zelle laufen verschiedene Funktionen auf engstem Raum ab, z. B. Energiegewinnung, Produktion von Proteinen etc. Dies wird durch die Kompartimentierung der Zelle in einzelne Arbeitsbereiche erreicht.
Wissenswertes zum Thema Zelle
Unter einer Zelle versteht man die kleinste lebende Einheit eines Lebewesens. Eine Zelle ist durchschnittlich zwischen einem und dreißig Mikrometern groß; (1 Mikrometer ist ein millionstel Meter). Die größte Zelle des Menschen ist die Eizelle mit rund 120 Mikrometer. Lebewesen können aus nur einer einzigen Zelle bestehen, wie E.Coli-Bakterien oder Amöben oder aber aus vielen Zellen, wie z.B. der Mensch. Die Aufgaben einer Zelle werden auch als Merkmale des Lebens bezeichnet. Dazu gehört die Fähigkeit, Nährstoffe aufzunehmen, daraus Energie durch Stoffwechselvorgänge zu gewinnen und für den Aufbau eigener Zellstrukturen zu verwenden. Außerdem können Zellen auf Reize reagieren, z. B. Bakterien und Pflanzen, die sich dem Licht zuwenden, reagieren so auf das Licht. Man nennt diese Eigenschaft positiv fototrop. Eine weitere wichtige Fähigkeit der Zelle ist die Bewegung, Bakterien können sich z. B. mit einer Geißel fortbewegen, Tiere bewegen sich durch Muskeln etc.
Zellen haben die Fähigkeit zur Zellteilung, die Voraussetzung ist für das Wachstum oder die Fortpflanzung der Lebewesen. Viren zählen nicht zu den Zellen oder Lebewesen, da ihnen diese Eigenschaften des Lebens fehlen.
Kompartimentierung
Unter Kompartimentierung versteht man die Unterteilung der Zelle durch Biomembranen in Reaktionsräume, in denen unterschiedliche Stoffwechselvorgänge ablaufen. Durch diese Unterteilung erzielt die Zelle eine enorme Leistungssteigerung und Beschleunigung der Stoffwechselprozesse. Die Kompartimentierung der Zelle gilt als Voraussetzung für die Entstehung komplexer Lebewesen.