Wer sich mit Fortran, Assembler und 64 KB Speicher wohlfühlt und keine Angst davor hat, dass die Updates 17 Stunden brauchen, um beim Prozessor anzukommen, sollte sich beim Jet Propulsion Laboratory der NASA bewerben.
Die NASA sucht momentan Programmierer, die sich in der Fortran- und Assembler-Programmierung heimisch fühlen. Die zwei Voyager-Sonden der Weltraumagentur wurden in den 1970ern gestartet. Nun geht der letzte der ursprünglichen Programmierer des Projekts am Jet Propulsion Laboratory (JPL) in Rente. Die Sonden hingegen fliegen weiter, Voyager 1 mittlerweile außerhalb unseres Sonnensystems, und funken immer noch munter Daten zur Erde. Wie das Wissenschaftsmagazin Popular Mechanics berichtet, sucht das JPL nun jemanden, der keine Angst vor Technik aus der Ära des Kalten Krieges hat. Die Voyager-Sonden werden von speziell für diesen Zweck entwickelten General-Electric-Prozessoren gesteuert und müssen mit 64 KB Speicher auskommen.
Falls die NASA einen geeigneten Kandidaten findet, soll der neue Programmierer 6 bis 12 Monate eingearbeitet werden und sich dann noch ein paar Jahre um die Sonden kümmern. Die Weltraumagentur erwartet, dass die Sonden bis weit in die 2020er-Jahre hinein noch genügend Energie haben, um mit der Erde zu kommunizieren.