Bei der Fahndung zum Hacker-Angriff auf den britischen Provider TalkTalk hat die Polizei einen weiteren Verdächtigen ins Visier genommen.
Die britische Polizei hat im Zusammenhang mit dem TalkTalk-Hack am Samstag Nachmittag einen dritten Verdächtigen festgenommen. Der 20-jährige wohnt in Staffordshire. Weitere Angaben zu den noch laufenden Untersuchungen machte die Polizei nicht.
TalkTalk informiert auf seiner Webseite inzwischen ausführlich über den Vorfall. Danach ist das Ausmaß des Hacks geringer als ursprünglich angenommen. So seien den Hackern von maximal 1,2 Millionen Kunden die Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern in die Hände gefallen und sie hätten von weniger als 21.000 Kunden die Kontodaten, von weniger als 28.000 Kreditkartendetails und von weniger als 15.000 die Geburtsdaten erbeutet.
TalkTalk-Chefin Dido Harding ergänzte diese Informationen mit der Versicherung, dass das Unternehmen den Vorfall weiterhin sehr ernst nehme und die Untersuchungen fortsetze. Eine ausführliche FAQ geht auf die Fragen der Kunden ein und erläutert das weitere Vorgehen.