Ab November 2016 will Microsoft kein Windows 7 und kein Windows 8.1 mehr an PC-Hersteller liefern. PCs mit vorinstalliertem Windows dieser Versionen werden dann nur noch als Restbestände erhältlich sein.
Den 31. Oktober 2016 hat Microsoft als jenen Tag festgelegt, ab dem zum letzten Mal Windows-7-Professional- und 8.1-Lizenzen an OEM-PC-Hersteller geliefert werden. Anschließend können die Hersteller nur noch Windows-10-Lizenzen bei Microsoft einkaufen. Der Abverkauf von zuvor erworbenen Restbeständen bleibt aber frei, es werden also auch nach dem Stichtag noch PCs mit den beiden älteren Windows-Versionen im Handel zu finden sein. Lifecycle-Guide
Microsoft schreibt solche Daten im Lifecycle-Guide fest, bislang ist der Termin allerdings nur in der englischsprachigen Fassung benannt, während er in der deutschsprachigen noch fehlt. Dort dürfte er aber demnächst nachgetragen werden.
Windows 7 Professional ist mittlerweile die letzte Windows-7-Edition, die Microsoft noch an OEMs ausliefert, alle anderen Editionen inklusive Home Premium und Ultimate bekommen die Hersteller bereits seit Oktober vorigen Jahres nicht mehr.
Windows-7- und 8.1-Lizenzen für den separaten Verkauf liefert Microsoft seit September 2015 nicht mehr an den Einzelhandel, auch davon sind aber derzeit noch problemlos Restbestände zu finden. Volumenlizenzen
Volumenlizenzkunden und MSDN-Abonnenten können weiterhin Windows 7 und 8.1 aus den jeweiligen Download-Portalen beziehen, allein schon um ihre Downgrade-Rechte wahrnehmen zu können. Diese haben im Prinzip auch Privatkunden, in der Praxis werden sie sie aber nur selten wirklich wahrnehmen können.
Auf den Support für die Windows-10-Vorgänger hat der Auslieferungsstopp keinen Einfluss. Der Support für Windows Vista endet wie geplant am 11. April 2017, der für Windows 7 am 14. Januar 2020 und der für Windows 8 am 10. Januar 2023. Windows 8.1 hat das gleiche Support-Ende wie Windows 8.