Der schwedische Musik-Streamingdienst will in wenigen Tagen im Rahmen eines Live-Events wahrscheinlich den Einstieg ins Video-Segment verkünden. Was genau geplant ist, bleibt aber noch unklar.
Der Musik-Dienst Spotify könnte laut einem Zeitungsbericht bald auch im Video-Geschäft mitmischen und damit Plattformen wie YouTube Konkurrenz machen. Die schwedische Firma arbeite an Plänen für den Einstieg in den umkämpften Wachstumsmarkt, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Spotify habe sich an verschiedene Akteure gewandt, die auf Video-Streaming spezialisiert seien. Auch zu bekannten traditionellen Medienunternehmen habe die Firma Kontakt gesucht. Der Service werde wahrscheinlich nicht nur für Abonnenten angeboten und könne auch Werbung umfassen. Spotify selbst wollte den Bericht auf Anfrage von heise online nicht kommentieren. Für den 20. Mai hat das Unternehmen allerdings Journalisten weltweit einen Terminblocker zukommen lassen. Im Rahmen eines Live-Events in New York will das Unternehmen demnach große Neuigkeiten verkünden. Europäische Journalisten sollen dem Event per Live-Stream in Berlin beiwohnen können. Unklar ist, ob es dem Unternehmen ausschließlich um Musikvideos geht, oder ob auch verstärkt eigene Inhalte vermarktet werden sollen. Mit den Spotify Sessions produziert der Streaming-Anbieter seit geraumer Zeit exklusive Audio-Inhalte, die sich mit wenig Aufwand zu kleinen Konzertvideos weiterentwickeln ließen.