Was kostet die Chat-App, wer muss zahlen und stecken im Programm möglicherweise Kostenfallen? Aus Googles Play Store und Apples App Store lässt sich der WhatsApp-Messenger kostenlos herunterladen. Doch damit ist es nicht getan: Für die Nutzung der Chat-App verlangt der Hersteller von dem meisten Nutzern eine kleine Gebühr, die auf den ersten Blick nicht ins Auge fällt. Doch wer muss eigentlich zahlen und lauern im Programm Kostenfallen? hatsApp-Abo: SMS ade! Bei vielen Nutzern hat sich WhatsApp längst als der SMS-Ersatz etabliert. Das liegt auch daran, dass der Messenger nicht nur für iOS- und Android-Geräte verfügbar ist, sondern auch für Symbian, Blackberry und Windows Phone – und sich somit systemübergreifend nutzen lässt. Gerüchte und Falschmeldungen ranken sich um anfallende Gebühren. Fakt ist: Die App gibt es gratis zum Herunterladen. Allerdings bittet WhatsApp die Nutzer nach zwölf Monaten zur Kasse – jedes weitere Jahr kostet dann 89 Cent. Dafür verspricht WhatsApp, dauerhaft auf Werbeeinblendungen zu verzichten. Grund zur Freude haben in diesem Zusammenhang Bestandskunden, die die App vor dem 17. Juli 2013 über Apples App Store bezogen haben – die nutzen WhatsApp weiterhin kostenlos.
Lauern Kostenfallen? Sofern Sie über WLAN und ein aktives WhatsApp-Abo verfügen, stehen alle Funktionen der Chat-Anwendung kostenfrei zur Verfügung. Nutzen Sie jedoch den mobilen Internetzugang des Smartphones, achten Sie darauf, dass Sie weder Roaming aktivieren, noch das monatliche Datenvolumen überschreiten. Selbst mit einer Allnet-Flatrate entstehen möglicherweise Kosten. Bei O2 beispielsweise zahlen Nutzer der „Blue“-Smartphonetarife seit dem 3. Februar 2015 aufgrund der eingeführten Datenautomatik dazu, wenn er das vorgesehene Inklusivvolumen aufbraucht. So ähnlich läuft es auch bei anderen Mobilfunkanbietern ab. Daher sollten Sie stets Ihr Datenvolumen im Auge zu behalten. Was Sie noch über die Datenautomatik und Flatrates wissen müssen, lesen Sie in folgendem Ratgeber: Android: WhatsApp-Abo zahlen Android-Nutzer haben mehrere Möglichkeiten, das Abo der WhatsApp-Anwendung zu zahlen. Verfügen Sie bereits über ein Google-Konto, lässt sich direkt mit Google Wallet – sofern Sie den Zahldienst des Internetriesen nutzen – eine Zahlung leisten, etwa via Kredit- oder Debitkarte, Google-Play-Guthaben, PayPal oder eine Abrechnung des Mobilfunkanbieters. Bezüglich der letztgenannten Möglichkeit sollten Sie Ihren Dienstleister kontaktieren. Abgesehen von Google Wallet ist es außerdem möglich, einen Zahlungs-Link per E-Mail zu versenden, sodass auch Freunde Ihr WhatsApp-Abo verlängern dürfen. iOS: WhatsApp-Abo? Seit Version 2.10.1 des WhatsApp-Messengers für iOS-Geräte gibt es das von Android bekannte Abo-Modell auch auf dem iPhone. Das erste Jahr ist wie bei Android-Nutzern gratis, dann ist die jährliche Gebühr fällig. iPhone-Besitzer begleichen Ihre Rechnung per In-App-Kauf über den iTunes Store. Hier brauchen Sie entweder eine Kreditkarte oder eine iTunes-Karte, mit der Sie Ihr Konto aufladen. Sollten Sie beides nicht besitzen, gibt es noch Click and Buy als dritte Möglichkeit. Wer aber schon WhatsApp vor der Abo-Einführung genutzt hat, darf sorglos weiter chatten, denn die Lizenz für WhatsApp gilt dann auf Lebenszeit.