Flash liegt mal wieder auf dem OP-Tisch und wird geflickt. Nutzer sollten ihren Flash-Patienten zügig behandeln, denn die Lücken gelten als kritisch. Exploits sollen aber noch nicht kursieren.
17 kritische Schwachstellen klaffen im Flash-Player bis Version 19.0.0.226 unter OS X und Windows. Unter Linux sind die Versionen bis 11.2.202.540 verwundbar. Adobe stuft die Lücken mit der höchsten Priorität ein. Aktuell soll es aber noch keine Angriffe geben. Findet ein Übergriff statt, könnte ein Angreifer im schlimmsten Fall den gesamten Computer kapern.
OS X- und Windows-Nutzer sollten zügig die abgesicherte Version 19.0.0.245 und Linux-Nutzer die Version 11.2.202.548 einspielen. Auf der About-Flash-Player-Webseite kann man überprüfen, welche Version man installiert hat.
Das Update findet man zum einer auf einer Adobe-Webseite, die den Nutzer automatisch mit der für das Betriebssystem und Webbrowser passenden Version versorgt. Alternativ kann man die aktuelle Version auch einzeln zur Weiterverteilung herunterladen. Nutzer der Webbrowser Chrome, Edge und Internet Explorer 10 und 11 ab Windows 8 bekommen das Flash-Update automatisch zugespielt. AIR-SDK-Update nach eigenem Ermessen
Auch das AIR SDK für Android, iOS, OS X und Windows erfährt eine Aktualisierung. Adobe sieht dabei aber kein großes Gefahrenpotential und empfiehlt Admins das Update nach eigenem Ermessen einzuspielen. Auf einer Adobe-Hilfe-Webseite findet sich eine Anleitung, um die installierte AIR-SDK-Version herauszufinden.