Beim Urlaub in Kroatien treffen Sie nicht nur auf unbekannte Menschen, sondern auch auf eine Vielzahl von mehr oder weniger bekannten Pflanzen und Tieren. Einige der Exemplare, vor allem Schlangen, besitzen ein Gift, das für Menschen gefährlich ist. Bei anderen wie bestimmten Spinnen und Skorpionen ist ein Biß ähnlich schmerzhaft wie ein Bienenstich. Viele Menschen fürchten sich vor Schlangen, Spinnen und Skorpione. Auch in Kroatien lauern mit Hornotter und Kreuzotter einige gefährliche Vertreter. In Kroatien sind einige Schlangen am gefährlichsten
Was viele Menschen nicht wissen, dass sich Tier- und Pflanzenarten aus tropischen oder pazifischen im südlichen Europa verbreiten. Man kann sich giftige Fische ans Land ziehen, deren Heimat man in den Gewässern der Adria nicht vermuten würde. Es gibt noch andere Tiere, die Menschen unter Umständen gefährlich werden könnten. Das kann beispielsweise durch das Hautsekret eines Salamanders oder einer Kröte geschehen. Ebenso können infizierte Tiere Krankheiten übertragen.
Skorpione sind mindergiftig
In Filmen endet der Biss eines Skorpions meist tödlich. Doch in Wirklichkeit gibt es von den weltweit 1.400 Arten nur sehr wenige, deren Stich für größere Lebewesen tatsächlich den Tod bedeutet. Der Skorpion kommt mit Ausnahme von Arktis und Antarktis auf allen Kontinenten der Erde vor. Er besiedelt Wüsten und Halbwüsten, tropische Regionen, Küsten und grasbewachsene Savannen, Felsregionen und Höhlen. Während sich einige Arten auf einen bestimmten Lebensraum spezialisiert haben, haben sich sogenannte Wanderskorpione nicht extra an einen Lebensraum angepasst. Die Größe der Tiere reicht von wenigen Millimetern bis zu 20 Zentimetern. Im Mittelmeerraum und in Kroatien findet man vor allem die Arten des Euscorpius. Die Arten des Euscorpius in Kroatien sind sich sehr ähnlich. Der Körper ist schokoladen- bis dunkelbraun, selten ein dunklerer Mahagoniton. Die Größe der Skorpione reicht von 3 bis 5 Zentimetern. Die Weibchen besitzen im Vergleich zu den Männchen eine kleinere Giftblase. Ein Zeichen ihrer Mindergiftigkeit sind die im Verhältnis zum Körper großen Scheren.
Der Stachel ist so klein, dass er nicht immer in der Lage ist, die menschliche Haut zu durchdringen. Der Biss von einem Tausendfüßer kann durchaus schmerzhafter sein. Bis das Gift des Petermännchens (Fisch) abgebaut ist, vergehen sogar bis zu vier Wochen.