HPs Neuauflage des Elite x2 ist ein 12-Zoll-Windows-Tablet mit 3:2-Bildschirm für den Business-Einsatz. Mit Zusatztastatur kann man es wie ein Notebook benutzen.
Windows-Tablets mit integriertem Standfuß und ungewöhnlichen Bildschirmformaten gibt es nicht nur in Microsofts Surface-Reihe, sondern auch von HP. Kurz nach der Vorstellung des Surface Pro 4 hatte HP bereits das Spectre x2 12 enthüllt, jetzt folgt ein Gerät für Business-Kunden: Das robustere Elite x2 (1012) nutzt Core-m-Prozessoren der Skylake-Generation mit der Fernwartungsfunktion vPro, die Admins das Leben erleichert. Zudem ist auf Wunsch ein LTE-Modem an Bord, um auch abseits von WLAN-Hotspots online gehen zu können – oder um sensible Firmendaten eben nicht über solche verschicken zu müssen.
Der 12-Zoll-Bildschirm des neuen Elite x2 nimmt Eingaben per Finger oder Wacom-Stift entgegen. Seine Auflösung beträgt 1920 × 1280 Punkte im arbeitsfreundlichen Seitenverhältnis von 3:2, welches damit kein Alleinstellungsmerkmal von Microsofts Surface-Tablets mehr ist. Der bislang verkaufte Vorgänger Elite x2 (1011) hatte noch einen Bildschirm im schmaleren 16:9-Format.
Über den in der Rückseite integrierten U-förmigen Standfuß kann man das Elite x2 sicher aufstellen oder in Zusammenspiel mit einer der magnetisch ansteckbaren Tastaturen wie ein Notebook benutzen. Letztere gibt es in mehreren Ausführungen, etwa mit Fingerabdruckleser oder mit NFC und SmartCard-Schacht. Sie dient auch zur Nutzer-Authentifizierung; beim Abnahme der Tastatur wird das Tablet automatisch gesperrt.
HP baut eine Typ-C-Buchse ein, die USB 3.1 (SuperSpeed+, 10 GBit/s), DisplayPort 1.2 und Thunderbolt 3 spricht. Die Buchse wird sowohl zum Laden als auch zum Anschluss von optionalen Dockingstationen verwendet, mit denen das Elite x2 zum vollwertigen Arbeitsplatz-PC mutiert. Im Falle eines Hardware-Defekts sollen Wartungstechniker einzelne Komponenten schnell austauschen können.
Das rund ein Kilo schwere und kaum mehr als acht Millimeter dünne Elite x2 (1012) soll ab Januar zu Preisen ab 1000 Euro erhältlich sein. Windows 10 Pro und ein Wacom-Stift gehören zum Lieferumfang, ein Tastatur-Cover hingegen nicht. Für letzteres werden je nach Ausführung mindestens 160 Euro zusätzlich fällig.