Der Albtraum jedes Windows-Anwenders sind sogenannte Bluescreen-Fehler (Deutsch: Blauer Bildschirm). Das sind kritische Systemfehler, die den Rechner zum Absturz bringen. Die Auslöser können vielfältig sein, infrage kommen Fehler in der Software, im Treiber oder Hardware-Defekte. Die Fehlermeldungen sind kryptisch und können etwa "PAGE_FAULT_IN_ NONPAGED_AREA" oder "DRIVER_IRQL_NOT_LESS_ OR_EQUAL" lauten. Normalanwender sind hier meist hilflos, doch mit BlueScreenView kommen Sie der Ursache schnell auf die Spur. Die Freeware zeigt alle bislang aufgetretenen Bluescreens an und sortiert sie nach den Daten des Systemabsturzes. Markieren Sie die aktuellste Absturzmeldung. Mit einem Druck auf "F8" wird diese in der typischen BlueScreen-Optik angezeigt.
Klicken Sie doppelt auf eine "Dump-Datei". Im Dialog "Absturz-Eigenschaften" finden Sie die Zeile "Verursachender Treiber". Jetzt muss das Internet weiterhelfen. Geben Sie in Ihrer Suchmaschine den Namen der angezeigten Datei zusammen mit dem Begriff "BlueScreen" ein. In der Regel findet man unter den Suchergebnissen auch Lösungshinweise. Oft muss man sich einen neuen Gerätetreiber herunterladen und installieren, siehe Tipp 8. Ist eine Windows- Datei die Fehler-Ursache, hilft möglicherweise die Neuinstallation des letzten Service-Packs. Nur als letzter Ausweg kommt auch eine Neuinstallation des Betriebssystems infrage. Da Vista und Windows 7 nicht automatisch eine Dump-Datei beim Auftreten eines Bluescreens anlegen, müssen Sie dies in der Systemsteuerung unter "System und Wartung/ System/Erweiterte Systemeinstellungen/ Starten und Wiederherstellen/Einstellungen/Debuginformationen speichern" erst noch aktivieren, indem Sie dort die Option "Kernelspeicherabbild" auswählen.