Ein Vorteil von TFT-Bildschirmen ist ihre Schärfe im Vergleich zu Röhrenmonitoren. Ist die Darstellung am TFT trotzdem unscharf, ist eine falsche Auflösung am wahrscheinlichsten. TFTs können bauartbedingt nur eine einzige Auflösung scharf darstellen, die sogenannte "native" Auflösung. Bei einem 19-Zöller im 5:4-Format sind es 1280 x 1024 Pixel, bei einem 22-Zöller im 16:10-Format 1680 x 1050 Pixel. Alle kleineren Auflösungen werden hochskaliert und erscheinen verwaschen. Sehen Sie im Handbuch Ihres Geräts nach, welche Auflösung das TFT nativ unterstützt und stellen Sie diese in den "Eigenschaften der Anzeige" im Reiter "Einstellungen" ein. Falls Sie kein Handbuch zur Hand haben, kann man den Schieberegler für die "Bildauflösung" in der Regel ganz nach rechts ziehen - sofern der richtige Treiber für Ihren Monitor installiert ist. Dies erkennt man daran, dass der Monitor mit seiner genauen Bezeichnung unter Windows bekannt ist.
Haben Sie die Auflösung absichtlich reduziert, um eine größere Schriftdarstellung zu erreichen, dann gehen Sie stattdessen besser so vor: Stellen Sie die native Auflösung wieder her (s.o.) und ändern Sie in den "Eigenschaften der Anzeige" im Reiter "Darstellung" den Schriftgrad von "Normal" auf "Große Schriftarten". Die zweite Ursache für eine unscharfe Darstellung kann eine analoge Verbindung (per "VGA"-Kabel) zur Grafikkarte sein. Drücken Sie in diesem Fall die "Auto"-Taste am Monitor. Hilft dies nicht weiter, wechseln Sie auf eine digitale Verkabelung per DVI, falls Monitor und Grafikkarte dies erlauben. Ein weiteres Ärgernis bei TFTs können Pixelfehler sein, das sind defekte Bildpunkte, die permanent in einer Farbe leuchten oder tot sind. Diese können Sie mit dem Eizo Monitortest schnell aufspüren (Bild 2 bis 6). Ist der Bildschirm analog verkabelt (über D-Sub) kann das Bild flimmern, erkennbar an Bild 7 bis 9. Über die Menüpunkte "Phase" und " Clock" Ihres Monitors können Sie - falls vorhanden - das Flimmern abstellen.