Japanischen Quellen zufolge will Apple langfristig LC-Displays bei seinen Smartphones aufgeben. Aktuell werden OLED-Bildschirme nur bei der Apple Watch verwendet.
Apple will ab 2018 beim iPhone auf OLED-Bildschirme umsteigen. Das berichtet das japanische Wirtschaftsblatt Nikkei Asian Review. Bislang nutzt Apple die Display-Technik nur bei der Apple Watch – iPhone, iPad und iPod touch verwenden weiterhin die klassische LCD-Technik. LG und Samsung mögliche Lieferanten
Laut dem Bericht hat Apple bereits seine Lieferanten informiert, dass der Umstieg in den nächsten drei Jahren geplant sei. Allerdings soll es aufgrund von Produktionsrestriktionen anfangs noch einen Mix aus iPhones mit und ohne OLED geben. Apple sei zudem noch damit beschäftigt, zu überprüfen, wie langlebig OLED-Bildschirme im Vergleich zu LC-Displays seien.
Geliefert werden könnten die OLED-Bildschirme von Apples aktuellen Display-Produzenten LG und Samsung; ob auch die bisherigen LCD-Hersteller Sharp und Japan Display mit einer umgestellten Produktion zum Zuge kommen, bleibt unklar. OLED-Umstellung braucht Zeit
Vor Nikkei Asian Review hatte bereits der üblicherweise gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities davon gesprochen, dass Apple sich für OLED-Displays interessiert. Allerdings sah auch er keinen schnellen Übergang in den Jahren 2016 oder 2017. Entsprechend dürfte erst ein iPhone 8 oder 8s mit der Technik kommen.
OLED-Bildschirme in Smartphones sind im Android-Bereich keine Neuigkeit. So verbaut Samsung in seinen Galaxy-Handys seit Jahren die eigenen AMOLED-Schirme.