Bei Tests neuer Roboter können teure Komponenten zerstört werden. Um das zu verhindern, werden sie häufig zunächst in einer virtuellen Umgebung ausprobiert.
In immer neuen Wettbewerben können die Entwickler von Robotern zeigen, was ihre Maschinen bereits beherrschen. Um Zeit und Geld zu sparen, kommt bei der Entwicklung mittlerweile häufig eine virtuelle 3D-Umgebung namens Gazebo zum Einsatz, in der neue Roboter gefahrlos getestet und optimiert werden können. Das berichtet Technology Review.
Noch im Mai lässt Amazon Packroboter gegeneinander antreten, im Juni folgt ein Wettbewerb der DARPA, bei dem sich Roboter über ein schwieriges Gelände bewegen und verschiedene Aufgaben lösen müssen. Den Ausrichtern geht es dabei jeweils darum, den neuesten Stand der Technik zu sehen und weiterzutreiben.
Um zu verhindern, dass schon bei Tests womöglich teure Komponenten zu Bruch gehen, nutzen Entwickler vor allem im akademischen Bereich häufig Gazebo. Die 3D-Umgebung ist Teil des Robot Operating System, kostenloser Open-Source-Software für die Steuerung unterschiedlicher Roboter-Komponenten. Auch einige Industrieroboter nutzen bereits ROS und Gazebo, beispielsweise die von Rethink Robotics in Boston.