Eigentlich wollte Vodafone mit Neustarts die Sicherheit von WLAN-Kabelroutern erhöhen. Anscheinend hat dieser Vorgang bei einigen Nutzern jedoch Sicherheitseinstellungen zurückgesetzt.
Nutzer des WLAN-Kabelrouters Fritzbox 6490 sollten ihre WLAN-Einstellungen prüfen, denn Reboots seitens Vodafone können unter Umständen den WPA2-Schlüssel zurücksetzen. Der Router ist dann ungeschützt und für jedermann erreichbar. Zudem wurde der Name (SSID) des WLANs auf den betroffenen Boxen verändert.
Das hat heise Security beobachtet; auch Leser berichten von Sicherheitsproblemen. Ob noch weitere Modelle betroffen sind, ist derzeit nicht bekannt. Laut einer Sprecherin von Vodafone sollen die Reboots, die in den letzten Wochen stattgefunden haben, "die Sicherheit der Boxen erhöhen". AVM, der Hersteller der Fritzbox, und Vodafone sind eigenen Angaben zufolge keine weiteren als die von heise Security geschilderten Fälle bekannt, versicherte das Telekommunikationsunternehmen.
Vodafone geht davon aus, dass es sich dabei um Sonderfälle handelt, deren Ursache aktuell untersucht wird.