Neben vielen Workflow-Verbesserungen bietet das Update der Musik-Software eine kostenlose Cloud-Anbindung und den runderneuerten Software-Synthesizer Retrologue 2.
Das prominenteste Feature in der Digital Audio Workstation (DAW) Cubase 8.5 ist der neue Cloud-Dienst namens "VST Transit". Er erlaubt es, Arrangements in der Cloud zu sichern und mit anderen Musikern zu teilen. Wer vom Besitzer eines Songs eingeladen wird, kann eigene Tracks beisteuern und diese wiederum als Teil des Arrangements in der Wolke speichern. Anspruchsvolle Anwender dürfen ihren Cloud-Speicher gegen eine monatliche Gebühr erweitern, der Basisdienst ist kostenlos.
Der virtuelle Analogsynthesizer Retrologue wurde einer Frischzellenkur unterzogen. Er besitzt nun einen dritten Oszillator, zwölf neue Filtertypen, eine dritte bipolare Hüllkurve, eigene Effekte und einen vierspurigen Step-Sequenzer. Workflow-Upgrades umfassen unter anderem die lang vermisste Option, aus anderen Projekten Spuren zu importieren, sowie eine verbesserte Drag-and-Drop-Funktionalität aus dem Media Rack heraus. Von dort aus gelingt auch die Navigation durch Steinberg-eigene Inhalte dank neuer, Icon-basierter Benutzerführung deutlich besser. Optimiert wurde ferner die Darstellung von Sends, EQs und Inserts im Mixer-Fenster. Nutzer von Retina- beziehungsweise Hi-DPI-Bildschirmen begrüßen zudem die lang vermisste Unterstützung ihrer hoch auflösenden Displays.
Das Update von Cubase 8.0 auf Cubase 8.5 kostet 50 Euro und ist ab sofort verfügbar. Die Vollversion der Pro-Variante kostet 550 Euro, die Artist-Version ist für 300 Euro erhältlich. Für die Sparversion Elements (100 Euro) steht das Update noch nicht bereit.