Microsoft hat eine neue Technical Preview von Windows 10 Mobile veröffentlicht. Den aktuellen Build gibt es sowohl für Fast-Ring- als auch für Slow-Ring-Nutzer. Neben einem beschleunigten Browser enthält er vor allem Fehlerkorrekturen.
Alle Teilnehmer am Windows-Insider-Programm erhalten derzeit den Build 10586.29 von Windows 10 Mobile. Anders als sonst üblich wird die Technical Preview sowohl an Fast-Ring- als auch an Slow-Ring-Teilnehmer verteilt. Normalerweise erhalten solche Vorabversionen zunächst nur Teilnehmer des Fast Rings.
Mit dem aktuellen Build will Microsoft vor allem jüngst gefundene Fehler korrigieren. Auf den ersten mit Windows 10 Mobile vorinstallierten Smartphones läuft der Build 10586, der vor etwas mehr als zwei Wochen erschienen ist. Schnellerer Edge-Browser
Microsofts Browser Edge soll mit der aktuellen Version deutlich zügiger sein und allgemein weniger Abstürze produzieren. Die automatische Vervollständigung von URLs wurde überarbeitet und soll das nachträgliche Bearbeiten im Adressfeld einfacher machen.
Der Upgrade-Prozess wurde nach Herstellerangaben optimiert und soll auf Geräten mit wenig freiem Speicherplatz besser durchlaufen. Im Zuge dessen soll es auch weniger Probleme bei der Anzeige in der Karten-App geben und das Zusammenspiel mit RCS-Funktionen besser laufen. Auch Windows-10-Mobile-Smartphones erhalten Technical Preview
Der Einsatz von Silverlight-Applikationen aus Windows Phone 8.1 soll jetzt weniger problematisch sein, die Abwärtskompatibilität wurde verbessert. Stabilitätsverbesserungen werden außerdem für alle Bluetooth-Funktionen versprochen, und beim Einsatz einer zweiten SIM-Karte soll es bei der Umschaltung keine Ausfälle mehr geben. Ferner seien Probleme bei der MMS-Nutzung beseitigt worden, so Microsoft.
In den nächsten Tagen wird es den aktuellen Build auch für die drei Windows-10-Mobile-Smartphones Lumia 550, Lumia 950 und Lumia 950 XL geben. Dann sollen auch weitere, ältere Lumia-Geräte in das Windows-Insider-Programm aufgenommen werden. Welche das sein werden, verriet Microsoft nicht. Dafür wird das Windows Device Recovery Tool aktualisiert, damit das Einspielen der Vorabversion ohne Fehler möglich wird.