Laut Google sparen Chromebooks Schulen einiges an Geld und Aufwand, in einer Untersuchung von IDC schneiden sie im Vergleich zu alternativen Systemen durchweg hervorragend ab.
Nachdem es Google geschafft hat, innerhalb von drei Jahren den US-Bildungsmarkt umzukrempeln, will der Konzern nun mit Zahlen beweisen, wie viel Geld Schulen durch den Einsatz von Chromebooks sparen. Dazu hat das Unternehmen die Marktforscher bei IDC beauftragt, zehn Schulen in sieben Ländern – die USA, Kanada, das Vereinigte Königreich, Schweden, Dänemark, Australien und Neuseeland – nach ihren Erfahrungen zu befragen. Wenig überraschend gibt Google an, dass die Ergebnisse hervorragend ausfallen. Gerade im Vergleich zu alternativen Systemen wie einem herkömmlichen Rechner mit Windows, Mac OS X oder Linux sollen die Kosten der Laptops selbst sinken und Administratoren deutlich weniger Zeit für das Verwalten der Geräte und die Sicherheit aufwenden müssen. Vor allem das Deployment sei signifikant schneller. Aus der Perspektive der Nutzer würden weniger Neustarts für die Cloud-Rechner sprechen. In einem Whitepaper haben die Marktforscher ihre Ergebnisse zusammengetragen.
Einige der Aussagen überraschen dabei jedoch kaum. So haben Verantwortliche kaum Kontrolle über Nutzerkonten und Aktualisierungen, die Google selbst bereitstellt. Entsprechend geringer fällt der Aufwand hierfür aus. Der Konzern muss sich aktuell in den USA außerdem den Befürchtungen von Bürgerrechtlern stellen, die beklagen, dass das Unternehmen die Schüler ausspionieren würde. Google weist die Anschuldigungen zurück, alle erhobenen Daten seien zum Synchronisieren und Verbessern der Dienste notwendig.