Mobile Kleindrucker bringen Schnappschüsse vom Smartphone auch unterwegs zu Papier, sodass der Nutzer das Bild den Fotografierten gleich in die Hand drücken kann.
Für den Einsatz im Aktenkoffer gibt es zwar einige Mobildrucker, die mit Tinte arbeiten, zum Mitnehmen in der Manteltasche taugen sie aber nicht. Der Minidrucker Zip von Polaroid druckt Fotos auf ein spezielles Thermopapier der Firma Zink (Zero Ink). Das Papier enthält die nötigen Farbpigmente in mehreren Schichten. Die Temperatur des Druckkopfs legt fest, welche Farbe aktiviert wird. Die Technik ermöglicht sehr kompakte Drucker – der Zip wiegt mit 190 Gramm kaum mehr als ein Smartphone und passt sogar in eine Hemdtasche. Haben Sie schon einmal einen Drucker auf Ihrem Schreibtisch gesucht? Wir schon.
Nur etwas größer und schwerer ist der instax Share von Fujifilm. Das Kästchen ist technisch gesehen kein Drucker, sondern ein Belichter. Eine RGB-Leuchtdiode und ein integriertes LC-Displays projizieren das zu druckende Foto auf ein kleines Sofortbild-Fotopapier.
Beide Drucker werden über eine App bedient, die es für Android und iOS-Geräte gibt. Der instax Share kommuniziert via WLAN mit dem Smartphone, der Zip benutzt dazu Bluetooth, wobei ein im Drucker integriertes NFC-Tag (Near Field Communication) das Koppeln von Smartphone und Drucker erleichtert. Mini-Prints
Die Mini-Drucker liefern nur Mini-Bildchen: Der Polaroid Zip druckt randlos auf 2×3-Zoll-Papier (5 × 7,6 cm), die Fotos des Fujifilm instax Share sind sogar nur 4,6 × 6,2 cm groß. Wer einen mobilen Fotodrucker braucht, der auch 10×15-Prints ausgeben kann, sollte zu einem Modell aus Canons Selphy-Reihe greifen. Der Selphy CP910 druckt über WLAN ebenfalls Fotos direkt vom Smartphone und bringt sie mit der Thermotransfertechnik in guter Qualität zu Papier. Der Selphy-Drucker ist mit 1,3 kg inklusive Netzteil zwar transportabel, braucht zum Arbeiten aber einen Aufstellplatz.