Nach über zwei Jahren Entwicklungszeit hat R.O.M. Logicware Papyrus Autor 8 freigegeben. Die neue Version der Autorensoftware bringt eine überarbeitete Bedienoberfläche und hilft mit einer virtuellen Pinnwand bei der Planung von Buchprojekten.

Papyrus Autor, ein speziell auf unter anderem Autoren ausgerichtetes Schreibprogramm und Office-Paket, erhält mit Version 8 eine neue Bedienoberfläche mit Tabs. So kann man parallel an mehreren nebeneinander geöffneten Texten arbeiten. Neue Icons sollen die Bedienung erleichtern. Einzelne Abläufe und Zusammenhänge einer Geschichte lassen sich jetzt am "Denkbrett", einer virtuellen Pinnwand, grafisch planen und zu Szenen und Ereignissen zusammensetzen. Gegen Rechtschreib-, Grammatik- und Tippfehler hilft die neueste Version des Duden Korrektors. Er erkennt jetzt auch in der Figuren-Datenbank hinterlegte Eigennamen und zeichnet sie fortan nicht mehr als falsch aus.

Automatisch erzeugte Inhaltsverzeichnisse sollen sich jetzt im Nachhinein bearbeiten lassen, ohne dass der Automatismus dazwischenfunkt. Darüber hinaus kann man das Inhaltsverzeichnis jetzt unabhängig vom Haupttext auch römisch mit Groß- oder Kleinbuchstaben nummerieren.
Verbesserte E-Book-Funktionen

Mit Version 8 hat sich der Entwickler verstärkt um verbesserte E-Book-Funktionen gekümmert. So exportiert die Software ab sofort nicht nur ganze Bilder sondern auch Bildausschnitte aus E-Books. Für besserer Erreichbarkeit auf Touchscreens lassen sich Fußnoten mit einem längeren Text versehen. Wer wissen will, wie sein Text als E-Book aussieht, kann sich diesen per Mausklick als Solches im bordeigenen Mini-E-Book-Viewer anschauen. Damit das gedruckte Resultat auch exakt wie am Bildschirm aussieht, lassen sich Dokumente jetzt zudem als transparente Grafiken mit Alpha-Kanal ausgeben.

Papyrus Autor 8 läuft auf PCs mit Windows ab XP, unter OS X ab Version 10.7. und kostet 179 Euro. Eine kostenlose Demoversion steht zum Download bereit. Upgrades von älteren Versionen bietet der Entwickler R.O.M. Logicware vergünstigt an.