Die Entwicklung der Endkundenversion von Oculus Rift ist abgeschlossen, aber beim Eingabegerät Touch kommt es zu einer Verzögerung: Spieler werden bis zur zweiten Hälfte 2016 mit anderen Controllern wie dem Xbox-Gamepad vorliebnehmen müssen.
Das Eingabegerät Oculus Touch wird später als erwartet fertig und deshalb erst in der zweiten Hälfte 2016 erscheinen. Das hat Hersteller Oculus VR in seinem Blog bekanntgegeben. Konkrete Gründe für die Verzögerung nennt das Unternehmen nicht. Es werde mehr Zeit für die restliche Entwicklung benötigt. Während Vorbestellungen für Oculus Rift bereits sehr bald möglich sein sollen - vermutlich geht es in den nächsten Tagen während der CES 2016 in Las Vegas los -, werden Vorbestellungen für Touch erst später aufgegeben werden können. Das VR-Headset Oculus Rift wird mit dem Gamepad der Xbox One ausgeliefert.
Golem.de konnte Oculus Touch unter anderem auf der Spielemesse E3 im Sommer 2015 ausprobieren. Das damalige System bestand aus zwei gleichen, aber spiegelbildlich aufgebauten Controllern. Jeder verfügt über einen Analogstick sowie einen Z-Trigger, der beispielsweise als Abzug in Shootern dient, einen Trigger an der Seite für den Mittelfinger und zwei zusätzliche Knöpfe für weitere Eingaben.
In jedes Touch sind mehrere Beschleunigungssensoren eigenbaut, außerdem werden die räumlichen Daten ähnlich wie die Position von Oculus Rift über einen Infrarotsensor erfasst. Auf der Messe war ein eigener Sensor nötig, in der Endkundenversion sollte der Sensor von Rift die Daten von Touch mitauswerten.