Es gibt Bedingungen, Einflüsse und Umstände in der Natur, die erst die Entstehung des Lebens ermöglichen und dieses aufrecht erhalten, diese werden auch als die 7 Zeichen oder Merkmale, bzw. Voraussetzungen des Lebens bezeichnet. Diese sind keine Geheimnisse, sondern lediglich nachvollziehbare Gesetzmäßigkeiten, die auf wissenschaftlicher Basis festgelegt werden. In der Schule sollten Sie für den Biologie-Unterricht, aber auch als Medizinstudent wissen, um welche Merkmale es sich dabei handelt.
Die 7 Zeichen des Lebendigen - wichtige Kriterien
Damit etwas Lebendiges wie Pflanzen, Tiere, Menschen und Viren sowie Bakterien lebendig bleiben, müssen diese über bestimmte Merkmale verfügen.
Die Klassifizierung ist mitunter sehr wichtig für medizinische und wissenschaftliche Analysen. Denn durch bestimmte Zeichen lassen sich bei Viren in aktiven Zuständen Zeichen des Lebens feststellen, sodass diese beim Wirt beispielsweise sich negativ auswirken können. Relevant ist diese Klassifizierung daher, da bei bestimmten Anzeichen von Krankheiten entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden können, dieses in Form von Impfungen oder anderweitiger Medikation.
Die Zeichen des Lebens stellen 7 spezifische Merkmale dar, die die Lebewesen im biologischen Sinne als genetisch fixierte Einheiten definiert. Die Merkmale des Lebens - grundsätzliche Faktoren
Um Lebewesen von dem kleinsten Virus bis zum ausgewachsenen Wal als lebendig klassifizieren zu können, müssen diese als Gesamtorganismus auf bereits zellulärer Ebene die Merkmale des Lebens aufweisen. Diese Zeichen sind mit insgesamt 7 bezeichnet, dabei ist als 7. das der Gleichzeitigkeit aller anderen 6 essenziellen Merkmale zusammen. Fehlt eines der Zeichen, ist damit etwas nicht lebendig.
Ein Lebewesen muss sich durch Wachstum auszeichnen, dieses betrifft beispielsweise Prozesse der Zellteilung oder in der Vergrößerung des Volumens oder auch der Herstellung von Sekreten. Als zweites Zeichen muss ein Lebewesen auch innerhalb der Zellen einen Stoffwechsel ausweisen. Dieses bedeutet, dass Energie insgesamt Nahrung aufnehmen kann und wieder über den Stoffwechsel abgeben kann. Auch die Wärmeabgabe stellt einen Stoffwechselprozess dar. Damit als drittes Kriterium und Zeichen des Lebens ein Organismus als lebendig bezeichnet werden kann, muss eine Reizbarkeit vorhanden sein. Also muss das Lebewesen durch Fühler, Augen, rezeptive Wahrnehmungsorgane oder anderweitige Antennen zur Außenwelt auch auf die Außenwelt reagieren können als Reaktion auf die Reize. Steine verfügen beispielsweise über keine Reizbarkeit, diese gehören zur unbelebten Materie. Damit über die Reizbarkeit eine Reaktion stattfinden kann, muss das Lebewesen auch sich aus eigener Kraft bewegen können. Die Bewegungsfähigkeit im weitesten Sinne stellt somit das vierte Zeichen dar. Das grundsätzliche Ziel in der Natur ist es, sich selbst zu vermehren, damit ist das Merkmal der Verbreitung und Fortpflanzung das fünfte Kriterium des Lebens. Pflanzen verfolgen, so wie alle anderen Lebewesen ebenfalls, das Ziel sich zu vermehren. Alle diese 6 Faktoren müssen als 7. Zeichen des Lebens gleichzeitig in organisierter Form vorliegen, ansonsten fehlt ein essenzielles Kriterium. Alle 6 Zeichen müssen entsprechend organisiert ablaufen.
Entsprechend ist mitunter es sehr wichtig, die 7 Zeichen des Lebens zu kennen, das Wissen ist für den Biologie-Unterricht eben relevant wie für die Medizinforschung.