Neben dem Verkehrsdienst, der seit über 24 Stunden nicht mehr funktioniert, haben unter Apples Cloud-Diensten nun weitere mit Problemen zu kämpfen – betroffen sind unter anderem iCloud-Mail, Fotos und der 2-Faktor-Schutz.
Die Probleme bei Apples Cloud-Diensten haben sich ausgedehnt: Nach dem Verkehrsdienst von Apple Maps, der seit Mittwoch nicht mehr verfügbar ist, sind inzwischen weitere Angebote betroffen: Laut Apple stößt man unter Umständen auf "kurze Verzögerungen" bei E-Mail, iCloud Drive, iCloud-Backup, iWork für iCloud, iCloud-Schlüsselbund, dem Fernortungsdienst "Mein iPhone suchen", "Zurück zu meinem Mac" sowie der iCloud-Accountanmeldung.
Die Dienste seien für "einige Benutzer möglicherweise langsam", erklärt der Konzern. Laut Nutzerberichten kann der Abruf oder das Versenden von E-Mails aber komplett fehlschlagen, auch das Speichern von Dateien in iCloud Drive scheitert in diesen Fällen. Plötzliches und mehrfaches Nachfragen des iCloud-Passwortes scheint ebenfalls zu den gängigen Symptomen zu gehören. Bei der 2-Faktor-Authentifizierung kommt es außerdem zu Störungen – diese verschickt in einzelnen Fällen keine nötigen Codes mehr per Push-Nachricht, vermutlich verknüpft mit dem Problem bei "Mein iPhone suchen" – die Funktion setzt den Fernortungsdienst voraus.
Während Apple die seit mehreren Stunden andauernde Störung bei verschiedenen iCloud-Diensten auf der Systemstatus-Seite aufführt, zeigt die Karten-App dort weiterhin grün, trotz der nach wie vor komplett verschwundenen Live-Verkehrsinformationen.
[Update 21.05.2015 16:00 Uhr] Laut Apple sind sämtliche iCloud-Probleme nun ausgeräumt, 40 Prozent der Nutzer waren betroffen, schreibt der Konzern auf der Systemstatus-Seite. Apples Kartendienst zeigt allerdings weiterhin keine Verkehrsinformationen.