Die Berliner Musik-Plattform kooperiert nun mit einem weiteren großen Musikkkonzern.
Die Berliner Musik-Firma Soundcloud bekommt die Chance auf eine größere Rolle im schnell wachsenden Streaming-Geschäft. Nach langen Verhandlungen steht ein Deal mit dem weltgrößten Musik-Konzern Universal Music, wie die Unternehmen mitteilten. Soundcloud kann das Angebot nun um Millionen Lieder erweitern. Die Universal-Label können die über SoundCloud gewonnenen Nutzerdaten für sich verwenden.
Soundcloud hat nach eigenen Angaben 175 Millionen Nutzer, die mindestens einmal monatlich aktiv sind; im Fundus seien mehr als 100 Millionen Songs. Das Unternehmen gilt als ein Juwel der Berliner Startup-Szene. Immer wieder wurde über einen Börsengang spekuliert, die dafür wichtigen Verhandlungen mit der Musikbranche gerieten jedoch immer wieder ins Stocken.
Früher konzentrierte sich die Plattform, die seit 2008 online ist, auf Remixe und Songs, deren Rechte nicht bei den großen Plattenfirmen liegen. Außerdem kann jeder Ton-Dateien hochladen. Ende 2014 holte SoundCloud mit Warner Music den ersten großen Musikkonzern mit ins Boot. Warner Music kassiert dank dem Lizenzdeal Gebühren, wenn Songs von Künstlern des Labels abgespielt werden.