Nicht nur Hausbesitzer verfallen in Panik, wenn sie ein Wespennest entdecken. Dies liegt daran, dass ein Wespenstich sehr schmerzhaft ist und das Nest meist nur noch mit Schutzanzug entfernt werden kann. In diesem Zusammenhang ist garantiert die Frage interessant, wie Wespen eigentlich schlüpfen. Obwohl Wespen so gar nichts mit einem Schmetterling gemeinsam haben, funktioniert deren Fortpflanzung aber ähnlich. So pflanzen sich Wespen fort
Die Fortpflanzung der Wespen ist ebenso interessant wie kompliziert:
Der Wespenstamm besteht aus einer Königin, den Arbeiterinnen und den männlichen Vertretern dieser Gattung. Beachten Sie, dass Letztere erst im Herbst zum Einsatz kommen. Wenn die Königin ein Nest baut, dann hat sie noch vom letzten Jahr den Samen der männlichen Wespen gebunkert. Nachdem sie die Eier ablegt, befruchtet sie diese selbst. Anschließend werden die Larven und Puppen von der Königin ernährt und daraus entstehen dann die Arbeiterinnen, die unbefruchtet sind. Denken Sie daran, dass diese Generation ebenfalls Eier legt, aus denen sich dann seltsamerweise Arbeiterinnen entwickeln, die befruchtete Eier legen. Dies führt dann dazu, dass der Wespenstamm sich entsprechend schnell vermehren kann. So schlüpfen diese Insekten
Stellen Sie sich im Geiste ein Wespennest vor: Dieses besteht aus Waben, in denen sich die Eier befinden. Diese Eier werden von der Königin ernährt, woraufhin diese einen Tropfen von Flüssigkeit absondern, den die Königin dann als Nahrung benutzt. Beachten Sie, dass sich die Eier nun bereits zu Larven entwickelt haben. Nach circa zwei Wochen verpuppen sich die Larven. Dann wiederum dauert es drei Wochen, bis die Wespen schlüpfen. Beachten Sie, dass eine Puppe immer von einem Material umgeben ist, das vom erwachsenen Insekt selbst gesponnen wurde. Dieses Material muss nun durchbrochen werden. Die Wespe benutzt hierzu ihr Beißwerkzeug und frisst gleichzeitig den Kokon, um ans Freie zu gelangen. Somit schlüpfen Wespen immer mit dem Kopf voraus.