250 Millionen US-Dollar zahlt Microsoft wohl für das britische Unternehmen Swiftkey, das eine beliebte Tastatur-Alternative anbietet.
Gerade erst hat Microsoft damit begonnen, sein Word-Flow-Keyboard auf iOS zu portieren, da übernimmt der Konzern den konkurrierenden Anbieter Swiftkey. Das gibt der Anbieter einer Alternativ-Tastatur für Smartphones bekannt. 250 Millionen US-Dollar zahlt Microsoft laut einem Bericht der Financial Times für das Londoner Unternehmen. Das Blatt beruft sich dabei auf Personen, die mit dem geplanten Geschäft vertraut sind. Den Gründern Jon Reynolds und Ben Medlock gehörte seit einer Finanzierungsrunde von 20 Millionen Dollar von Investoren wie Accel Partners, Index Ventures und Octopus Investments ein Minderheitsanteil. Swiftkey soll weiter bestehen
Zunächst aus der Android-Welt bekannt, gibt es Swiftkey auch für iOS, seitdem es Apple in der achten Version für Alternativ-Tastaturen freigegeben hat. Zusammen mit Swype gehört die Software zu den beliebtesten Tastatur-Alternativen, die den Nutzern lästige Buchstabensuche und Fummelei ersparen soll. Laut Microsoft ist sie auf gut 300 Millionen Geräten installiert.
Swiftkey soll weiterhin für Android und iOS erhältlich sein und weiterentwickelt werden, verspricht Microsoft. Das Unternehmen will außerdem erkunden, ob und wie die Technik in seine eigenen Anwendungen eingebaut werden kann. Microsofts ausdrückliches Ziel ist es, sowohl auf Windows als auch auf Android und iOS präsent zu sein.