Im Mai 2015 hat Autohersteller Tesla seine Powerwall-Akkus für Hausbesitzer und kleine Unternehmen vorgestellt. 2016 soll nach Angaben von Elon Musk eine neue Serie erscheinen. Die Akkus sollen erstmals aus Teslas eigener Fabrik Gigafactory stammen.
Die Tesla-Powerwalls sind derzeit bis Mitte 2016 ausverkauft. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg wurde mit den Speichern für zu Hause und für kleine Unternehmen bisher ein Umsatz von einer Milliarde US-Dollar erwirtschaftet. Hausbesitzern sollen die Akkus als Backup dienen, falls das Stromnetz zusammenbricht. Auch als Speicher für Solarstromerzeuger sind sie gedacht. Das neue Modell, das Tesla-Chef Elon Musk ankündigte, soll unter anderem einen längeren Lebenszyklus aufweisen. Derzeit sind die Powerwalls mit Akkuzellen von Panasonic bestückt, die neue Version soll erstmals Zellen aus eigener Produktion beinhalten. Tesla hat mit der Gigafactory in Nevada eine eigene Akkuzellenfabrik aufgebaut.
Teslas Powerwall gibt es in der 10-kWh-Version für 3.500 US-Dollar, eine Variante mit 7 kWh wird für 3.000 US-Dollar angeboten, allerdings ohne Installationskosten. Wer will, kann bis zu neun Powerwalls nebeneinander installieren und so auf eine Kapazität von 90 kWh kommen. Die Gehäuse messen etwa 130 x 86 x 18 cm. Die Akkus liefern 350 bis 450 Volt bei nominal 5 Ampere und 8,5 Ampere als Spitzenausgangsleistung. Gewerbliche Nutzer können sogar auf 100-kWh-Speicher für 25.000 US-Dollar zurückgreifen.