Ab 2017 liefern die Marktführer AdWords und DoubleClick keine Werbeanzeigen im Flash-Format mehr aus.
Google will ab Anfang nächsten Jahres keine Anzeigen mehr im Flash-Format ausliefern. Ab 30. Juni dürfen Werbekunden keine neuen Flash-Anzeigen mehr einstellen, mit dem 2. Januar 2017 endet der Bestandsschutz für die bisherigen. Das gilt für das Google Display Network und für DoubleClick Digital Marketing, mit denen Google das weltgrößte Online-Werbenetzwerk bildet.
Mit diversen Werkzeugen drängt Google seine Kunden schon länger, auf HTML-Formate umzusteigen: So konvertiert der AdWords Editor Flash automatisch, DoubleClick Studio stellt zahlreiche HTML-Vorlagen zur Verfügung und das Animations-Tool Google Web Designer eignet sich auch für Werbebanner. Flash verliert an Boden
Ein Motiv für den Formatwechsel ist die wachsende Nutzung von Mobilgeräten, die in den seltensten Fällen Flash unterstützen. Außerdem wollen viele Nutzer das in puncto Sicherheit immer wieder auffällige und ressourcenhungrige Flash lieber heute als morgen loswerden – und die Hypothek einer unbeliebten, sterbenden Technologie hilft der Online-Werbewirtschaft bei ihrem wachsenden Akzeptanzproblem sicher nicht weiter. Bislang ist Online-Werbung neben Streaming Media und Browser-Spielen eine der Domänen von Flash gewesen.